Schweinefleisch-Vindaloo (auch Lamm-, Rinder-)
15 Rote Chilischoten; vorzugsweise kaschmirische, ODER; bis 1/3 mehr | ||
3.5ts Cayennepfeffer | ||
1ts Kreuzkümmelsamen | ||
6 Nelken | ||
1 Zimtstangenstück a 5 cm | ||
10 Pfefferkörner | ||
0.25 Sternanis | ||
1ts Mohnsamen | ||
1 Ingwerstück a 5x5 cm | ||
6lg Knoblauchzehen | ||
1tb Tamarinde | ||
4ts Apfelessig | ||
700g Schweinefleisch; zum Schmoren, in Würfel geschnitten | ||
75ml Öl | ||
3md Zwiebel; fein gehackt | ||
1l Wasser (finde ich zuviel: s.u.) | ||
Salz | ||
0.5ts Palmzucker; jaggery | ||
15 Curryblätter |
Zubereitung:
Die Chilischoten in wenig Wasser einweichen. Alle Gewürze, Ingwer,
Knoblauch und Tamarinde mit dem Essig im Mixer zu einer glatten Paste
verarbeiten. Mit etwas von dieser Gewürzmischung das Fleisch einreiben
und 15 Minuten marinieren lassen.
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin 15-20 Minuten
braun anschwitzen. Die restliche Gewürzmischung zugeben und 5 Minuten
unter ständigem Rühren mitschwitzen. Nach Bedarf 2 El Wasser
zufügen.
Die Fleischwürfel in der Gewürzmischung 5 Minuten rundum anschmoren.
Wasser zugiessen, mit Salz würzen und bei niedriger Temperatur gar
köcheln. Jaggery und Curryblätter unterrühren und noch 3-4 Minuten
köcheln lassen. Das vindaloo kann serviert werden.
Die Gewürzpaste lässt sich in grossen Mengen auf Vorrat herstellen
und portionsweise einfrieren.
Das Gericht lässt sich auch mit Lamm- oder Rindfleisch zubereiten.
C. Pandjabi: Dies ist eines der besten vindaloo-Rezepte, die ich
kenne. Das Gericht darf so scharf sein, wie man es eben noch verträgt.
Phil Mendes aus Goa, von der dieses Rezept stammt, mag es am liebsten,
wenn es pikant, aber nicht beissend scharf ist, deswegen entfernt sie
die Samen aus den roten Chilies. In Goa wurde und wird vindaloo heute
noch traditionell mit Schweinefleisch zubereitet. Am besten schmeckt es
zu gekochtem Reis.
Anmerkung Petra: Ausgebeinte Lammschulter verwendet. 10
thailändische rote Chilischoten (selbst getrocknet), Samen entfernt
sowie 1 Tl Piment d'Espelette verwendet (dieses ergibt nämlich auch
eine schöne rote Farbe wie die im Rezept eigentlich geforderten
kaschmirischen Chilischoten). Auf den Zusatz von Curryblättern musste
ich leider mangels Masse verzichten.
Die im Rezept aufgeführte Wassermenge von 1 l finde ich zuviel - beim
nächsten Mal nur die Hälfte nehmen. Ich habe am Ende der Garzeit das
Fleisch entfernt und die Garflüssigkeit auf die Hälfte eingekocht,
die Konsistenz sah dann aus wie auf dem Foto zum Rezept.
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