Sesamgebäck (süss)

  175g Zucker
  50g Butter
  3tb Akazienhonig
  2tb Orangensaft
  75g Weisse Sesamsamen
  35g Schwarze Sesamsamen
  50g Mehl
  1 Msp. Salz
  0.5 Unbehandelte Orange Schale fein abgerieben
 
REF:  Annabelle; 21.01.2004 Nummer 2; Seite 150
   Rubrik Karin Messerli Vermittelt von R.Gagnau



Zubereitung:
Zucker, Butter, Honig und Orangensaft unter Rühren aufkochen. Bei
mittlerer Hitze eine Minute köcheln. Von der Herdplatte ziehen,
verbleibende Zutaten untermischen. Auskühlen lassen.

Nussgrosse Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben,
genügend Abstand lassen.

Das Blech in die Mitte des auf 175 Grad vorgeheizten Backofens
schieben, die Häufchen zehn bis zwölf Minuten backen. Herausnehmen,
auf dem Blech auskühlen lassen, dann lösen.

Tipps Herkunft: Angebaut wird Sesam in Südamerika, im Süden der USA,
in
China, Indien, Burma und im Nahen Osten.

Rösten: Sesamsamen, vor allem die weissen, schmecken nussiger, wenn
man sie röstet. Dazu eine beschichtete Pfanne nehmen, Fettbeigabe ist
nicht nötig. Bei mittlerer Hitze beginnen, dann die Temperatur
zurückstellen. Unter Schütteln der Pfanne die Samen ständig in
Bewegung halten, damit sie nicht an-brennen. Achtung: Sobald das Öl
austritt, bräunen die kleinen Samen rasch. Zum Auskühlen sofort auf
Backpapier oder einen Teller geben. Geröstete Sesamsamen in einem gut
verschliessbaren Glas kühl lagern.

Aufbewahren.: In einem gut verschlossenen Gefäss und geschützt vor
Hitze, Feuchtigkeit und Licht sind Sesamsamen bis 3 Monate haltbar. Im
Kühlschrank oder Tiefkühler halten sie sogar länger - etwa ein Jahr.

Die Sorten Schwarze Sesamsamen - Sie sind erdig und leicht bitter im
Geschmack.
Schwarzer Sesam sollte nicht geröstet werden - weil dadurch die
Bitternoten verstärkt werden. Verwendung: Als optische Garnitur oder
gemischt mit hellen Samen für Teige und Süssigkeiten.

Weisse Sesamsamen (ungeschält) - Diese Variation schmeckt
nussig-holzig, hat eine leichte Bitternote. Vor der Verwendung in ein
Sieb geben und unter fliessendem Kaltwasser spülen. Gut trocknen
lassen. Verwendung: Zum Darüber- streuen; zerstossen oder gemah-len
für Saucen.

Weisse Sesamsamen (geschält) - Diese Art ist öliger und weniger
knackig - die Schale fehlt. Werden sie geröstet, schmecken sie
nussiger. Verwendung: Zum Darüberstreuen. Zerstossen oder gemahlen
kommen sie in Saucen.

Getoastete Sesamsamen (geschält) - Sind goldgelb geröstet, knackig
und nussig im Geschmack. Verwendung: Zum Darüberstreuen.

Sesamöl schmeckt nussig und aromatisch. Es wird kalt gepresst, ist
reich an ungesättigten Fettsäuren und gut lagerfähig. In Indien,
Mexiko, China und Japan wird es zum Kochen und Würzen von süssen und
salzigen Gerichten verwendet. Goldgelbes Sesamöl ist neutral im
Geschmack und ideal zum Braten und Kochen. Amberfarbenes Öl schmeckt
kräftiger, es wird aus gerösteten Samen hergestellt und stammt aus
China, Japan oder Korea; zum Würzen oder Marinieren diese Qualität
verwenden. Will man damit braten oder kochen, muss man dieses Öl mit
Erdnuss- oder Maiskeimöl mischen - es darf nicht zu hoch erhitzt
werden.

Goma-shio oder Gomasio: Das Sesamsalz wird aus ungeschälten,
gerösteten Sesamsamen und mittelfein gemahlenem Meersalz hergestellt.
Wird an Stelle von herkömmlichem Salz verwendet.
Schmeckt wunderbar zu hart gekochten Eiern, Butterbroten,
Reisgerichten, Suppen, zu Gemüse und Salaten. Das Salz kann selbst
gemischt werden.

Sesamkugeln: Geschälte Sesamsamen werden mit Palmzucker (Jaggery) zu
einer Paste zerstossen und zu nussgrossen Kugeln geformt. Das
populärste Konfekt in Sri Lanka, dort werden die süssen Kugeln auch
als Thala-guli (Sesampillen) bezeichnet. Hart zu knacken, sollten
gelutscht werden.

Sesamsauce oder Sesambutter ist eine dick-trockene Paste. Sie wird aus
weissen gerösteten Sesamsamen gefertigt. Sesamsauce oder Sesambutter
schmeckt wunderbar in Marinaden und Saucen. Vor dem Einsatz kräftig
aufrühren, um Öl und Paste zu vermischen. Im Kühlschrank ist die
Paste lang haltbar.



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