Stressfrei essen: Scampi & Garnelen (Info)

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   von Bernd Ax



Zubereitung:
Meeresfrüchte schmecken am besten, wenn sie in der Schale zubereitet
werden, dann bleibt das Fleisch nämlich besonders zart und saftig.
Garnelen, Prawns, Crevetten, Shrimps oder Scampi # egal welche
Meerestiere man nun vor sich auf dem Teller hat, eines ist sicher:
Ausgerüstet mit den üblichen Utensilien - sprich Messer und Gabel -
wird es schwer, sich den schmackhaften Innereien zu nähern. Man legt
das Besteck also am besten zur Seite und macht sich mit den Fingern ans
Werk.

Zuerst muss der Kopf abgetrennt werden. Tipp: Besser drehen als reißen.
Auch das Fleisch sollte man mit den Fingern aus dem sperrigen Panzer
herauslösen.

Mit ein wenig Übung gelingt es recht bald, zunächst die Beine und den
Schwanz, dann den gesamten Panzer zu entfernen. Zum Reinigen der Hände
danach werden häufig parfümierte Erfrischungstücher angeboten,
wesentlich besser sind kleine Schalen mit etwas Zitronenwasser.

Eiweißreich und lecker

Kurz vor dem kulinarischen Höhepunkt setzt das Krustentier allerdings
eine letzte Geheimwaffe ein: Der schwarze Faden, der sich am Rücken
entlang zieht, ist nichts Geringeres als der Darm. Man sollte
versuchen, diesen mit der Messerspitze zu entfernen. In besonders guten
Restaurants lassen die Köche die Tiere vor dem Zubereiten zwecks
Darmentleerung noch einige Zeit in Salzwasser liegen. Natürlich kann
man die Schalentiere in vielen Restaurants auch schon ausgelöst
bestellen.

Die kleinen Eiweißbomben werden gern als Vorspeise serviert. Dazu
reicht man einen eher leichten Weißwein und frisches Baguette. Sehr gut
schmecken die Krustentiere auch, wenn man sie in süßliche, fruchtige
oder pikante Saucen dippt. Außerdem passen sie vorzüglich zu Salaten,
Nudel- oder Reisgerichten.

Shrimpszucht: Schlimme Folgen für die Umwelt

Echte Tiefseegarnelen sollten beim Einkauf bevorzugt werden, auch, wenn
sie in der Regel etwas teurer sind als ihre Artgenossen aus der Zucht.
Denn dort, wo Garnelen in intensiver Zucht gehalten werden, wird die
Umwelt stark belastet. Für die Anlage der Zuchtbecken werden oft
Mangrovenwälder abgeholzt. Durch die Aquakulturen werden riesige Areale
in Küstennähe unzugänglich gemacht. Der Boden in den Regionen wird
durch die Exkremente der Zuchttiere und durch die Gabe von Antibiotika
verseucht. Insgesamt sollten die kostbaren Meeresfrüchte daher eher
eine selten genossene Delikatesse sein. Es gibt aber mittlerweile auch
schon Shrimpszuchten, die ökologisch wirtschaften, zum Beispiel in
Ecuador, und in Zukunft auch Bioshrimps nach Deutschland exportieren.
:Notizen (*) : Quelle: Servicezeit - Kostprobe, WDR 09.09.2002
: : Erfasst von Christina Philipp
:Notizen (**) : Gepostet von: Christina Philipp
: : Email: chrphilipp@web.de



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