Trifle - Patricia Clough

  1 Dose/n Aprikosen
  1 Biskuitboden
  1Gl süsser Sherry Marsala, Malaga oder Madeira
  2tb Stärkemehl
  2tb Zucker
  300ml Heisse Milch
  3 Eier
  1 Becher Zerbröselte Makronen; oder anderes Mandelgebäck
  6dl Doppelrahm
  0.5 geh. TL Vanilleessenz
   Frische Früchte; oder
   Kandierte Früchte
 
REF:  Patricia Clough English Cooking, DTV
   Vermittelt von R.Gagnaux



Zubereitung:
Die Aprikosen auf einem Sieb abtropfen lassen, pürieren.

Den Tortenboden in Streifen schneiden und den Boden einer Glasschüssel
damit auslegen. Mit dem Sherry beträufeln und das Aprikosenpüree
darauf verteilen.

Für die Eiercreme: Stärkemehl mit dem Zucker und etwas Milch zu
einer cremigen Paste verrühren. Diese in ein heisses Wasserbad
stellen, die restliche Milch dazugiessen und so lange rühren, bis die
Masse dick wird. Dann den Topf vom Herd nehmen und nacheinander die
Eier unter die Creme schlagen. Wenn sich alle Zutaten gut vermischt
haben, die Masse noch einmal unter ständigem Rühren zehn Minuten lang
im Wasserbad köcheln lassen(*).

Die Makronenbrösel hineingeben, etwas einweichen lassen und dann
gründlich untermischen. Die etwas abgekühlte Eiercreme auf dem
Aprikosenpüree verteilen und die Schüssel in den Kühlschrank
stellen.

Kurz vor dem Servieren Doppelrahm mit der Vanilleessenz steif
schlagen(**) und anschliessend auf der Eiercreme verteilen. Mit
frischen oder kandierten Früchten verziert servieren.

(*) Anm. 1: Darf natürlich nicht kochen, sonst gerinnen die Eier.

(**) Anm.2: möglichst steif, da Doppelrahm sich nicht allzu gut steif
schlagen lässt.

Patricia Clough zum Trifle: Das wachsende Schlankheits- und
Diätbewusstsein unserer Zeit hat zu einem Niedergang der Popularität
englischer Desserts geführt. Das ist sehr schade, da sie wirklich eine
der Stärken der englischen Küche sind. Schliessen Sie einfach einen
Kompromiss: Geniessen Sie Ihr Trifle, Crumble oder Syllabub und machen
Sie hinterher einen ausgedehnten Spaziergang, um alles wieder
abzuarbeiten.

Trifle ist eine der köstlichsten englischen Süssspeisen. Es gibt
unzählige Variationen davon, darunter auch eine italienische Erfindung
namens Zuppa inglese, die vom Original abstammen soll. Das für meinen
Geschmack beste Trifle war das meiner Mutter, das im Unterschied zu den
meisten anderen eine Lage roter Früchte in Gelee, d.h. eine Art roter
Grütze enthielt, aber leider ist dieses Rezept verloren gegangen.
Trifle sieht in einer Glasschüssel am hübschesten aus, weil dann die
verschiedenen Lagen schön zur Geltung kommen. Unverzichtbar sind ein
mit Sherry oder irgendeinem Dessertwein getränkter Biskuitboden
(ausser es handelt sich um eine Zubereitung für Kinder), Eiercreme und
Schlagsahne. Sie können aber nach Belieben noch Marmelade, Makronen,
Obst in Stücken oder püriert oder kandierte Früchte hinzufügen.
Ihrer Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.



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