Ãœberbackenes Hechtragout Mit Pilzen (Goethe)

  1kg Frische Miesmuscheln
  600g Hechtfilet
  1 Zitrone den Saft davon
  60g Altbackenes Weißbrot
  100g Pflanzencreme
  100ml Milch
  2 Eier
  2 Frische Kräuter gehacktKerbel, Dill, Petersilie,
   Estragon
  100g Frische Morcheln
  200ml Trockenen Weißwein
   Salz, weißer Pfeffer
 
Erfasst Am 14.05.1999 Von:  Ulli Fetzer MDR - Goethe Kulinarisch



Zubereitung:
Goethe liess sich von Fischen sehr begeistern. Da es Meeresfische in
seiner Thüringer Heimat selten gab, beeindruckten ihn auf seinen
Italienreisen besonders die bunten Märkte mit den Meeresbewohnern
im Ãœberfluss. In Venedig war Goethe vom Fischmarkt besonders
überwältigt.

Aber auch die heimischen Süsswasserfische wurden in Goethes Küche
gern verarbeitet. Schon im Kochbuch von Goethes Grossmutter fallen
viele Fischrezepte auf, die auf den großen Fischreichtum der
damaligen Flüsse deuten.

Zubereitung:

Die Muscheln werden geputzt, gewaschen und in Salzwasser gegart. Nur
geschlossene Muscheln zum Garen verwenden. Nach dem Garen nur die
geöffneten Muscheln verarbeiten. Die Muscheln aus der Schale lösen
und den Bart entfernen. Das Fischfilet wird in daumenbreite Stücke
geschnitten und mit Salz und Zitronensaft mariniert.

Das grob geschrotete, altbackene Weißbrot wird mit der Hälfte der
Pflanzencreme und der Milch auf dem Feuer zu einer sämigen Sauce
verrührt. Vom Feuer genommen, wird die Sauce mit den verquirlten
Eigelben legiert sowie mit den gehackten Frischkräutern verfeinert.

Abgeschmeckt wird mit Salz und weißem Pfeffer. Eine feuerfeste Form
wird mit der restlichen Pflanzencreme gefettet. Man gibt die
marinierten Fischstreifen hinein, übergießt sie mit dem Weißwein,
bestreut diese mit den gehackten Morcheln und bestreicht alles mit
der dicken Sauce.

Im vorgeheizten Ofen gratiniert man alles bei 180oC etwa 30 min.
Kurz vor dem Ende der Garzeit legt man die Muscheln im Kranz um das
Ragout und überbackt sie ebenfalls noch kurz.

Dazu reicht man ofenwarmes Baguettebrot.





:Notizen (**) :
: : Gepostet von: Ulli Fetzer



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