Brotbacken nach Pfadfinderart - Stockbrot

 
Grundrezept Brotteig: 800g Mehl; 800 g entsprechen 2,5 Kochgeschirrdeckel
  2Gl Backpulver; ersatzweise Natron Oder --
  3ts Hartholzasche vom Lagerfeuer (Potta
   Salz, Wasser



Zubereitung:
Das Mehl wird mit dem Backpulver und etwas Salz in trockenem Zustand
sorgfältig vermischt. Das geschieht auf einem Brett oder einem flachen
Stein, einem Stück Borke, notfalls auch auf einem Tuch über glattem
Erdboden.

Ein kleiner Teil dieses Gemischs wird beiseite gelegt, der Rest auf die
Unterlage gehäufelt und eine Mulde hineingedrückt, in die nach und
nach Wasser eingegossen wird. Nach jedem Schuss Wasser sorgfältig
kneten. Es entsteht ein Teig, der um so besser wird, je mehr und
kräftiger man ihn durchwalkt.

Brotteig muss so feucht sein, dass er beim Durchbrechen nicht krümelt.
Damit er nicht an den Händen oder auf der Unterlage kleben bleibt,
pudert man ihn und die Finger ab und zu mit dem beiseite gelegten Mehl
ein.

Einfacher als das Backen richtiger Brotlaibe ist die Herstellung von
Stockbrot und Fladenbrot. Beim Stockbrot rollt man den Teig zu einer
langen, 2 bis 3 Zentimeter starken Wurst aus und klebt diese
spiralförmig um einen grünen, fingerdicken Stock (kein Nadelholz!).
Zwischen den einzelnen Windungen muss drei Zentimeter Abstand bleiben,
damit der Teig beim Aufgehen nicht zusammenwächst. Dieser
Stockbrotstecken wird in fünfzehn Zentimeter Abstand über einem
Glutbett (aus dem keine Flammen mehr schlagen; die Glut gewinnt man aus
einem mindestens 1 1/2 Stunden brennenden Hartholz-Feuer) so lange
gedreht, bis der Teig aufgegangen und die Aussenrinde gelbbraun
gebacken ist. Das wird nach etwa zehn Minuten der Fall sein.

Backprobe: Man sticht mit einem abgeschälten Hölzchen vorsichtig in
das Brot. Klebt beim Herausziehen Teig daran, muss es weiterbacken, da
es innen noch "klitschig" ist.

Nach: Hans v. Gottberg. Fahrten, Ferne, Abenteuer. Das neue Survival-
und Fahrtenhandbuch für alle Pfadfinder, Waldläufer, Wildnisfahrer,
Backpacker, Outdoorer und Globetrotter. Ensslin & Laiblin, Reutlingen
1983. Isbn 3-7709-0538-5



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