Yucca... Teil 2

   Yucca
   Yuca
 
REF:  kompiliert von Rene Gagnaux



Zubereitung:
Anfang: siehe Teil 1.

Zu den hier gemeinten Yucca gehört zum Beispiel die Yucca brevifolia
(Josuabaum,Joshuabaum, Joshua Tree: Ihren heutigen Namen erhielt die
Pflanze von den Mormonen, die sie an den hebräischen Führer Joshua
erinnerte, der seine Arme zum Himmel streckt).

Familie: Agavaceä (Agavengewächse); ausdauernde Kräuter,
Sträucher oder baumartige ("Rosettenbäume") Pflanzen mit
immergrünen, rosettig-grundständigen (s. Abb. Agave scabra) oder
rosettig-endständigen (s. Abb. Yucca elata) Blättern; Xerophyten;
Perigon 6, frei oder verwachsen, A6, G3, synkarp, hypogyn bis epigyn;
holarktisch und neotropisch; Subtropen bis Tropen: weit verbreitet;
weitere Informationen*; Bilder: Agave scabra (ausgewachsene, bluehende
Pflanze*, Infloreszenz*, Teilinfloreszenz*), Furcräa fötida*
(Mauritius-Hanf, Nahaufnahme der Bluete), Phormium tenax*
(Neuseeländischer Flachs, ganze Pflanze), Yucca brevifolia* (Joshua
tree, ganze Pflanze). Yucca carnerosana (Population*, ganze Pflanze*)
(http://pharm1.pharmazie.uni-greifswald.de/systematik/4_ordnun/lil-ale
.htm ) Die Yucca-Pflanze ist ein Agavengewächs aus den trockenen
Regionen des Südwestens der USA (Die Gattungen Agave und Yucca
unterscheiden sich durch die Lage des Fruchtknotens, bei Agave ist er
unter-, bei Yucca oberständig). Die dort ansässigen Indianer haben
Yucca über viele Jahrhunderte als natürliche Kost zur Entschlackung
benutzt.
Die Wurzeln werden meistens gekocht und zusammen mit anderen Gemüsen,
seltener zusammen mit Fleisch gegessen.

Die Yucca wächst in den unwirtlichen Gebieten im Südwesten der
Vereinigten Staaten. Die Pflanze ist dort extremen
Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, extremer Hitze und hoher
Trockenheit ausgesetzt.

Es gibt ca. 40 verschiedene Yucca-Arten. Sie gehören zu den
Palmlilien-Gewächsen, die schon seit mehreren tausend Jahren den
indianischen Ureinwohnern als wichtige Nutzpflanze dienen. Alle
Pflanzenteile können gegessen werden. Blueten, Blätter, Stamm und
Wurzeln. Roh oder gekocht, als Tee aufgebrüht und getrunken ist die
Yucca vielseitig nutzbar. Auf langen Wanderungen durch die Wüste ist
die Yucca-Wurzel gleichzeitig eine hochkonzentrierte Nahrungsquelle und
Feuchtigkeitsspender. Neben Chlorophyll, Mineralstoffen,
Spurenelementen, Enzymen und Vitaminen sind es vor allem die Saponine,
die die Pflanze so interessant machen. Das Wort Saponine ist vom
lateinischen "Sapo" = Seife abgeleitet. In der Tat wirken Saponine wie
biologische Seifen, in dem sie andere, meist unerwünschte Stoffe
herauslösen und entfernen können. Saponine sind wichtige Bestandteile
unserer Nahrungsmittel. Sie zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen.
Als Zusätze dürfen sie auch in der Lebensmitteltechnologie eingesetzt
werden. Unsere heimischen Pflanzen enthalten ziemlich wenig Saponine.
Noch am saponin-reichsten sind Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen) und
Getreide (Hafer, Gerste), aber auch Spargel und Knoblauch.

Umschläge aus zermahlenen Yucca-Blättern und Wurzeln werden bei den
Indianern der Wüstenregionen traditionell zu Heilzwecken eingesetzt.
Entzündungen, Rheuma, Hautausschläge und Altersleiden bekämpfen die
Indianer damit. (http://www.atlantis-pharm.com/Yucca-Nutzpflanze.htm)
[Afrikaner in Mittelamerik] Die Afrikaner brachten den Kariben ihre
Kultur und vermischten sich mit ihnen. Hundert Jahre später war ihre
Kolonie stark angewachsen. Die schwarzen Kariben, wie sie anfangs
genannt wurden, führten ein recht angenehmes und ertragreiches Leben.
Sie lebten vom Fischfang und Ackerbau. Besonders der Anbau und Genuss
der Yucca-Wurzel muss es ihnen angetan haben. Die Herstellung von Brot
aus Yucca-Mehl ist eines der wichtigsten Kulturmerkmale des Volkes.
Garífuna, wird von "ka ri funa" abgeleitet, was übersetzt etwa "Volk
der Yucca" oder "das Volk, das Yucca isst" heisst. Noch heute bereiten
die Garífuna-Frauen ihr Yucca-Brot auf einfachste, fast rituelle Weise
zu. (http://www.folker.de/200005/paranda.htm) Weiter: siehe Teil 3.



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