Ernährung - Weniger ist Mehr

Häufige Ursachen für Erkrankungen in den Bereichen Herz-Kreislauf , Atmung und Knochen sind Übergewicht und falsche Ernährung.Die Nahrungszufuhr sollte sich nach dem Energiebedarf des Menschen richten. Der Bedarf wird errechnet nach dem Grundumsatz und dem Arbeitsumsatz. Die Energiemenge die der Körper im Ruhezustand benötigt ist der Grundumsatz. Dieser ist abhängig von der Körpergröße, Gewicht, Alter und Geschlecht.

Nach der Schwere und Dauer einer körperlichen Tätigkeit oder Beschäftigung richtet sich der Arbeitsumsatz. Obwohl seit 1975 das Kilojoule die Maßeinheit Kilokalorien ersetzt hat, bleibt jedoch der vertraute Begriff Kilokalorien (kcal) bestehen.

Wenn man heute beobachtet wie viele Kinder schon stark Übergewichtig sind, ist es höchste Zeit sich auf eine bewusst gesunde Ernährung umzustellen. Zu fettes oder kalorienreiches Essen macht dick und eine unausgewogene Ernährung liefern den Organismus zu wenig Bausteine und Nährstoffe. Cirka 30% unseres Energiebedarfs sollte durch Fett, 10% Eiweiß und 60% Kohlenhydrate gedeckt werden.

Kohlenhydrate sind Energielieferanten und sind fast ausschließlich in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. (Es gibt auch einfache Kohlenhydrate, zum Beispiel Zucker und Süßigkeiten aber diese sollten nur wirklich in Maßen zu sich genommen werden.) Fett ist auch ein Energielieferant hat aber auch die Aufgabe als Reservestoff zu dienen. Eiweiß hingegen ist ein wichtiger Baustein für Muskeln und Organe.Wenn jetzt die Nahrung umgestellt wird und fetthaltige Produkte reduziert werden, können Sie mehr an Kohlenhydrate zu sich nehmen.
Das heißt: Ersetzen Sie zum Beispiel die Trinkmilch durch entrahmte Milch können Sie das doppelte davon genießen bei gleichem Fettanteil.
Oder Sie verzichten auf den durchwachsenen Speck in ihrem Rührei und geben stattdessen frische Pfifferlinge dazu, schon können Sie sich die doppelte Portion erlauben.
Wichtig ist es regelmäßig und auf den Tag gut verteilt zu essen.

Fangen Sie mit einem ausgewogenen Frühstück an, überbrücken bis zum Mittagessen ihren Hunger mit Obst. Das Mittagessen darf schon etwas deftiger sein, aber auch hier gibt es Kniffe und Tricks Fett und Kalorien einzusparen. Zwischendurch immer etwas frisches Obst oder Gemüse und der Hunger am Abend ist nicht mehr allzu groß. Das Naschen vor dem Fernseher ist auch erlaubt, zurechtgeschnittene Obst oder Gemüsestückchen laden dazu ein. Als Getränk sollten Sie den Schnaps und das Bierchen gegen ein Glas leichten Rotwein austauschen. Nur so nebenbei erwähnt, 100ml Schnaps plus 100ml Bier ergeben zusammen 265 Kilokalorien dagegen 100ml leichter Rotwein 66 Kilokalorien. Sie merken schon, je mehr Sie umdenken desto mehr dürfen Sie zu sich nehmen. Auch sollte dabei natürlich die Bewegung nicht zu kurz kommen. Nach 33Minuten Autowaschen oder 35Minuten Wäschebügeln haben Sie ihr Glas Rotwein, Kalorien mäßig, abgebaut.