Bruscetta
Heute ist Bruscetta von keinem italienisch angehauchten Vorspeisenteller mehr wegzudenken. Bruscetta gehört zu den Antipasti einfach dazu. Doch das einst römische Gericht war kein Life Style Gericht, wie rasch erkannt werden kann, wenn ein Blick in die Geschichte geworfen wird. Ursprünglich war Bruscetta ein Essen für arme Leute, was nicht zuletzt auf die besonders geringen Mengen an Zutaten zurück zu führen ist. Lediglich etwas Weißbrot wurde mit Olivenöl und Knoblauch in der Pfanne kross angebraten. Mehr war Bruscetta in seiner Reinform nicht.
Erst später kamen immer wieder neue Ideen und Variationen hinzu, die den heutigen Reichtum unterschiedlicher Varianten der Bruscetta darlegen. Mit Oliven und Tomaten belegt wurde das Weißbrot erst deutlich später, in besseren Zeiten und von besser gestellten Personenkreisen. Die typischen Bruscetta Pasten, die heute auf dem Brot ihren Platz finden, waren einst nicht einmal ansatzweise zu finden.
Zubereitungsvariationen
Wichtig bei Bruscetta als Vorspeise sind heute jedoch vor allen Dingen die Tomaten und Oliven, sowie das angeröstete Weißbrot. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder neue Experimente mit dieser beliebten Vorspeise durchgeführt, so dass sie sich heute teilweise mit Kartoffeln und Frischkäse überbacken wieder findet oder aber mit einer Creme aus Aprikosen und Frischkäse bestrichen. Der eigenen Phantasie sind bei der Bruscetta nahezu keine Grenzen gesetzt, so dass unzählige neue Variationen jeden Tag aufs Neue auf den Markt kommen.
Doch die fertigen Streichpasten sind in der Regel nicht halb so lecker, wie die selbst zubereiteten Bruscetta Varianten, so dass sich ein jeder Hobbykoch einmal daran üben sollte. Die Zubereitung der klassischen Bruscetta ist denkbar einfach und bedarf keiner hohen Kochkünste. Etwa 20 Minuten Zeit muss man einplanen, doch dann erhält man einen phantastischen und farbenfrohen Antipasti-Teller nach italienischer Art.
Passend zu Bruscetta lohnt es sich, Rotwein zu servieren. Dieser harmoniert besonders mit dem feinen Weißbrot, welches leicht angeröstet wurde und so erst den richtigen Biss bekommt. Aber auch alkoholfreie Getränke harmonieren mit diesem klassischen Gericht der italienischen Küche bestens.
Bruscetta Brot findet sich übrigens auch im Handel. Es wird direkt mit Schmalz und Olivenöl hergestellt, so dass sich bereits hier der einzigartige Geschmack findet. Danach kann es sowohl kalt, als auch warm gegessen werden. Ein wahrer Genuss ist ein Belag des Bruscetta Brotes mit Tomaten und Mozarella, fein abgeschmeckt mit der hierzu passenden Gewürzmischung. Für all jene, die bei der Zubereitung der Bruscetta noch Kalorien einsparen wollen, empfiehlt es sich, das Weißbrot im Toaster anzurösten, statt in der Pfanne mit Olivenöl. Allerdings verliert das Gericht dadurch auch die wichtigen Bestandteile aus dem gesunden Olivenöl. Am besten versucht sich jeder Hobbykoch für die Bruscetta an verschiedenen Rezepten und experimentiert auch selbst ein wenig herum. So ergibt sich doch eine noch größere Vielfalt und jeder kann sich für die Bruscetta entscheiden, die den eigenen Gaumen am meisten erfreut.
Rezept klassische Bruscetta:
Zutaten:
Weißbrot
Basilikum
4 Tomaten
Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
Knoblauch
Zubereitung:
Das Weißbrot wird in Scheiben geschnitten und in einer Pfanne mit Olivenöl erhitzt. Danach wird es mit einer Knoblauchzehe fein eingerieben. Die fein gehackten Tomaten werden nun auf das Brot gegeben und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Weiterhin wird das Basilikum als Garnierung obenauf gegeben.
© Rezepte-Guru
erstellt am: 21.05.2009
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