Fasten

Das Fasten ist eine Diät in ihrer härtesten Form, denn in der Regel gibt es hier überhaupt keine feste Nahrung. Das Fasten kann über einen Zeitraum von einer bis drei Wochen durchgeführt werden. Vor dem Fasten sollte unbedingt der Arzt konsultiert werden. Erst, wenn dieser sein Okay dazu gegeben hat, sollte mit dem Fasten begonnen werden, am besten unter professioneller Anleitung. Normalerweise wird das Fasten im Rahmen einer Kur in bestimmten Fastenkliniken durchgeführt. Hier werden die Abnehmwilligen ständig ärztlich kontrolliert. Außerdem erleichtert das Fasten in der Gruppe das Durchhalten. Während des Fastens gibt es normalerweise nur Gemüsebrühe, Wasser und Tee. Manchmal sind auch Säfte erlaubt. Bevor mit dem Fasten begonnen wird, muss eine Darmentleerung stattfinden, die das anfängliche Hungergefühl ein wenig dämpfen soll und den Körper entlastet. Nach der Fastenzeit wird der Körper langsam und über eine Dauer von drei Tagen wieder an feste Nahrung gewöhnt. Zur schnellen Gewichtsreduktion zwischendurch kann ebenso einmal ein einzelner Fastentag eingelegt werden.

Vorteile mit Fasten

Das Fasten hat viele Anhänger und das nicht ohne Grund. Neben dem eigentlichen Ziel, dem Abnehmen, hat das Fasten viele weitere positive Nebenwirkungen für Körper und Geist. Der Körper wird während dieser Zeit auf das Beste entgiftet, da der Körper auf eingelagerte Ressourcen zurückgreifen muss. Neben Fettdepots werden genauso Giftstoffe und Schlacken abgebaut. Für die Psyche ist eine durchgestandene Fastenkur ganz toll, weil durch das Überschreiten der eigenen Grenzen das Selbstbewusstsein gesteigert wird. Nicht wenige überdenken während einer solchen Kur ihre gesamte Lebensweise und nehmen im Anschluss daran so manche positive Veränderung vor. Am besten wirkt eine Fastenkur, wenn sie länger als eine Woche dauert, weil erst dann der Körper sich wirklich umgestellt hat. Empfohlen wird eine Fastenkur im Jahr. Aber auch ein Fastentag außer der Reihe kann eine Menge für den Körper bringen. Natürlich muss vor einem einzelnen Fastentag keine Darmentleerung stattfinden.

Nachteile mit Fasten

Ärzte und Ernährungsexperten schwören auf Fastenkuren, sofern sie gut angeleitet sind und die Patienten so etwas nicht auf eigene Faust durchziehen. Wichtig ist die stetige Überwachung der Vitalfunktionen durch einen Arzt. Denn wenn der Körper überhaupt keine Nahrung mehr erhält, kann das schon einmal zu Kreislaufproblemen und Schwäche führen. Wenn der Körper so lange auf feste Kost verzichten musste, kann es gut sein, dass nach Beendigung der Fastenkur umso mehr gegessen wird. Der Effekt der Kur wäre somit gleich Null. Vor allem erst durch die Kur entleerte Fettzellen, würden durch das massive Essen danach ganz schnell wieder aufgefüllt. Eine Fastenkur macht nur Sinn, wenn danach konsequent auf die Ernährung geachtet wird.

Erfolgsaussichten mit Fasten

Zum schnellen Abnehmen ist eine Fastenkur nur geeignet, wenn auch danach die Ernährung umgestellt wird. Denn wer nach der Fastenkur weiter isst, als wäre nichts gewesen, hat sich völlig umsonst gequält. Abgebaute Fettpölsterchen sind schnell wieder an Ort und Stelle, was für schlechte Stimmung sorgt. Deshalb sollten nicht zu hohe Erwartungen an eine Fastenkur gestellt werden, wenn die bisherige Lebensweise nicht überdacht wird. Dazu gehört eine vollwertige Ernährung mit wenig Fett, vielen Vitaminen sowie Ballaststoffen und als zusätzliches Plus für den Körper regelmäßiger Sport. Zur dauerhaften Umstellung der Ernährung und zur Entgiftung des Körpers ist eine Fastenkur jedoch ganz hervorragend geeignet.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 16.08.2009


Folgende Beiträge könnte Sie auch interessieren

14.11.2009 - Max-Planck-Diät
06.11.2009 - Markert Diät
06.11.2009 - Logi-Methode
05.11.2009 - Fit For Fun Diät
05.11.2009 - FDH Friss die Hälfte
04.11.2009 - Abnehmen mit Genuss
12.09.2009 - Low Fat Diät
08.09.2009 - Kartoffel Diät
03.09.2009 - Ideal Diät
30.08.2009 - Glyx Diät
20.03.2010 - Diät