Die Banane

Ursprünglich stammt die Banane aus Südostasien. Der Name Banane stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie Finger. Dieser Name wurde gewählt, da die Bananen selbst als Finger an einer Art Hand wachsen. Die Bananenpflanze selbst ist eine Staude, die über einen Scheinstamm verfügt. Dieser besteht aus Blattstielscheiden. Große Blätter charakterisieren die Pflanze.

Maximal neun Monate dauert das Wachstum der Bananenpflanze an, danach bildet sich ein Blütenstand, der aus rotvioletten Blüten besteht, die in Reihen auftreten. Mit der Zeit öffnen sich diese Blüten von oben nach unten, so dass sich die so genannte Bananenhand entwickeln kann. Insgesamt wachsen etwa sechs bis 19 Hände an der Bananenpflanze, die wiederum zehn bis 20 Bananen tragen, die so genannten Finger. Gut 80 bis 150 Finger werden an einem Fruchtstand in der Regel gezählt. Alleine dieser weist ein stolzes Gesamtgewicht von 40 Kilogramm auf.

Wer die Bananen botanisch betrachtet, wird schnell feststellen, dass es sich um Beerenfrüchte handelt. Typisch für die Früchte ist die Krümmung, die dadurch entsteht, dass sie zunächst nach unten wachsen. Später jedoch dreht sich die Banane und wächst nach oben, gen Licht.

Bananen und die Gesundheit

Gesundheitlich betrachtet sind die Bananen wahre Bomben von Vitaminen und Spurenelementen. Denn mit einer Banane können Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink, Fluor und Selen aufgenommen werden. Weiterhin verfügen Bananen über einen extrem hohen Gehalt an Kalium. Sie besitzen sehr wenig Natrium und viele Ballaststoffe, außerdem spenden sie dem Körper die wichtigen B-Vitamine, sowie die Vitamine A, C und E. Besonders leicht verdaulich eignen sich Bananen auch sehr gut für Kleinkinder, als Brei. Ebenfalls werden sie häufig als Diät- und Rohkost eingesetzt.

Bananen und die Verwendung

Am bekanntesten ist wohl das Essen der Banane direkt aus der Hand. Dabei bietet die exotische Frucht noch viel mehr. So kann sie wunderbar in verschiedenen Obstsalaten verwendet werden, genauso gut eignet sie sich für ein Bananenbrot. Auf Kuchen, in Torten oder Cocktails schmeckt die Banane ebenfalls sehr gut. Reis- und Geflügelgerichte der exotischen Art werden mit Bananen noch deutlich verfeinert. Ein besonderes Aroma entsteht bei der Verwendung von Bananen in Verbindung mit Curry.

Ebenfalls finden sich häufig gebackene und frittierte Bananen, die einen ganz eigenen Geschmack aufweisen, sowie Bananen, die mit Honig überzogen werden. Am Schokoladenbrunnen in leckere, flüssige Schokolade getaucht, wird ein Kindheitstraum wahr. Selbst aus der Eisdiele ist die Banane nicht mehr wegzudenken, wird sie hier doch als klassischer Bananensplit angeboten.

Die richtige Lagerung der Bananen

Die Bananen werden idealerweise bei Zimmertemperatur gelagert. Da sie jedoch sehr druckempfindlich sind, sollten sie nur an den Spitzen angefasst werden. Sollten die Bananen beim Kauf noch grün sein, können sie bei Zimmertemperatur ideal nachreifen. Wenn die Früchte gelb sind und kleine schwarze Pünktchen aufweisen, haben sie den perfekten Reifegrad erreicht. Sie sollten dann zeitnah verzehrt werden. Eine Lagerung im Kühlschrank sollte hingegen vermieden werden. Diese würde dem Aroma der Bananen schaden.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 16.06.2009


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