Die Curuba

Die Curuba gehört zu den Passionsfrüchten, genau wie die Maracuja, um nur ein Beispiel zu nennen. Heimisch ist die Frucht, die dem Apfel vom Geschmack her ähnelt, in Südbrasilien und Paraguay. Allerdings muss diese Frucht kaum kultiviert werden, da sie auch wild sehr häufig vorkommt. Dann wächst sie an Kletterpflanzen empor, die immergrün sind. Bei der Curuba Pflanze handelt es sich also um eine Schlingpflanze, die hierzulande allerdings nur in beheizten Räumen gedeihen kann. Als Zimmerpflanze oder im Wintergarten eignet sie sich jedoch hervorragend. Dennoch wird sie nach wie vor auch in den hohen Lagen der Anden angebaut.

Vom Aussehen her ähnelt eine reife Curuba einer Banane. Sie hat eine längliche und ovale Form, sowie eine Länge von zehn Zentimetern. Der Querschnitt wird durch diese Form wieder rund. Die Schale ist recht dick und fest, sie ähnelt dabei wieder der Banane. Außerdem ist das Fruchtfleisch von einer weißen Haut umgeben. Es hat eine gelblich bis orange Farbe und eine geleeartige Konsistenz. Das Aroma, welches die Curuba verströmt ist mild, aber sehr angenehm. Der Geschmack der Frucht geht ins säuerliche, bleibt dabei aber dennoch sehr fruchtig und aromatisch.

Curuba und die Gesundheit

Die Curuba eignet sich auch ideal, um sich gesund zu ernähren. Sie stellt mit ihrem unvorstellbar hohen Vitamin-A- und Vitamin-C-Gehalt eine wahrhaftige Vitaminbombe dar. So kann sich jeder, der diese Frucht regelmäßig isst, sicher sein, mit ausreichend dieser lebenswichtigen Vitamine versorgt zu sein. Das geleeartige Fruchtfleisch kann die Vitamine dabei gut speichern, so dass sie auch tatsächlich in der Frucht enthalten bleiben.

Curuba und die Verwendung

Die Curuba wird häufig pur genossen, allerdings muss die Frucht erst der Länge nach halbiert werden, bevor das Fruchtfleisch zum Vorschein kommt. Dieses wird am besten mit einem Löffel ausgelöffelt. Wer die kleinen Kerne nicht mag, sollte das Fruchtfleisch vorher im Mixer von den Kernen trennen.

Dies gilt im Übrigen auch, wenn die Curuba in Getränken verwendet wird. Nachdem die Kerne und das Fruchtfleisch im Mixer auf kleinster Stufe voneinander getrennt wurden, kann das Fruchtfleisch passiert werden, um es dann in Cocktails und vielen anderen Getränken zu nutzen.

Die richtige Lagerung der Curuba

Am besten wird die Curuba in einer Plastiktüte aufbewahrt. So lässt sie sich im Kühlschrank bis zu 14 Tage lang lagern, ohne etwas von ihrem einzigartigen Aroma und Geschmack einzubüßen. Allerdings gibt es auch Gegner der Kühlschranklagerung, sie sind der Meinung, die Curuba sei in einem kühlen Raum besser aufgehoben. Bei Zimmertemperaturen kann sie ebenfalls kurzfristig gelagert werden, hierbei erfolgt noch eine weitere Reifung der Frucht.

Allerdings dürfen die Curubas nie zu reif werden, da sich der Geschmack dann in ein sehr saures Aroma verwandelt, welches unangenehm schmeckt. Die Reife der Frucht bestimmt sich dabei über deren Schale. Ist diese noch grün, so ist die Frucht sehr unreif. Eine gute Reife besteht, wenn die Schale gelb oder rot gefärbt ist, wobei die Färbung möglichst gleichmäßig auftreten sollte. Auch beginnt die Frucht ab einem gewissen Reifegrad zu schrumpfen. Die samtige Schale weist ebenfalls eine leichte Behaarung auf.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 16.06.2009


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