Hefeteig für Hefeklösse

  500 gr. Mehl
  30 gr. Hefe
  2tb Zucker
  1ts Salz
  30 gr. Margarine
  1 Ei
  0.25l Milch (knapp)



Zubereitung:
Wichtig: Alle Zutaten müssen mindestens Raumtemperatur haben. Nichts
direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten.

3/4 des Mehls (1/4 braucht man zum Verkneten später) mit dem Salz
mischen, Milch erwärmen, Zucker in eine Schüssel geben, die Hefe darüber
krümeln, mit der warmen Milch ansetzen (übergiessen), solange bis die Hefe
aufgeht.

Margarine erwärmen bis sie flüssig ist und mit dem Ei verquirlen.

In eine grosse Schüssel gibt man nun die Mehl-Salz-Mischung. In die Mitte
macht man eine Vertiefung. Dahinein gibt man die aufgegangene Hefe,
verrührt es ein wenig, und gibt dann die Margarine mit dem Ei dazu und
rührt das Ganze unter.

Der ganze Teig muss nun gut mit einem Holzlöffel geschlagen werden.
Danach wird das restliche Mehl untergeknetet bis der Teig trocken ist (aber
weich bleibt). Meine Mutter, von der dieses Rezept ist, sagt immer, der
Teig müsse so weich und zart sein, wie die Brüste eines jungen Mädchens.
Der Spruch stammt aber auch von ihrer Mutter, die hat es von ihrer Mutter.

Wenn der Teig soweit ist, wird er zu einer grossen Kugel geformt, und in
der Schüssel an einen warmen Ort gegeben (z. B. Backofen bei 50 Grad, da
aber die Backofentür einen Spalt offenlassen (Holzlöffel reinstecken). Über
die Schüssel kommt vorher noch ein Tuch.

Dann nehmen wir ein Kuchenblech und bemehlen es.

Wenn der Teig nach 45 Minuten gut gegangen ist, wird er noch einmal
durchgeknetet. Und wir machen eine Rolle daraus, von der wir Stücke
abschneiden, die wir dann zu Klössen formen. Diese Klösse müssen dann auf
dem bemehlten Backblech noch einmal 15 Minuten gehen.

In dieser Zeit stellen wir einen grossen Topf mit Salzwasser auf. Wenn
das Wasser kocht geben wir die Klösse hinein (nur soviel, wie an der
Oberfläche schwimmen können). Die Klösse müssen 10 Minuten Kochen, dann
noch gut 5 Minuten ziehen, und wenn sie dann innen trocken sind (an einem
testen), können sie serviert werden.

Die Klösse müssen direkt aufgerissen werden, sonst werden sie pampig.

Dazu gibt man am besten ein Kompott, das recht süss ist, aber dennoch
über eine ausreichende Menge Fruchtsäure verfügt. Bei uns gibt es immer
selbst eingemachte Pflaumen oder Zwetschgen dazu.

Mir schmecken diese Klösse am besten, wenn ich die abgerissenen Stücke
im Pflaumensaft tunken und dann auf der Zunge zergehen lassen kann.

Ich hoffe man wird schlau aus dem, was ich geschrieben habe.

Viel Spass beim Kochen.

** From: tenberg@uhu.zer.sub.org
Date: Mon, 15 Mar 1993 12:00:00 CET
Newsgroups: zer.t-netz.essen

Erfasser: Tenberg

Datum: 29.09.1993

Stichworte: ZER, Mehlspeisen, Klösse, Hefeklösse



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