Couscous, selbstgemacht

  



Zubereitung:
Nimm eine grosse, runde Schüssel. Gib in diese *etwas*
Hartweizengriess. Sprenkle mit den Fingern einer Hand wenig heisses
Wasser drüber und fahre mit der anderen, *trockenen*, zur "Kralle"
geformten Hand unmittelbar danach durch den Griess.
Wiederholen, bis der Griess nicht mehr viel aufnehmen kann
(locker-krümelige Konsistenz, darf sich feucht, aber *nicht* nass
anfühlen!), mehr Griess, weitermachen, bis die Portion Griess (1/2 bis
1 Pfund) aufgebraucht ist.
Zwischendurch den Couscous "rollen", d.h. ihn handvollweise locker
zwischen den Händen reiben. Klumpen aussortieren.
Alles vorsichtig (so, dass nix zusammenklebt) durch ein Abtropfsieb mit
relativ kleinen Löchern (die aber *wesentlich* grösser sind als bei
einem normalen Küchensieb) sieben. Am Schluss ruhig "durchrubbeln".

So: Jetzt sollte man einen Schnellkochtopf haben, das geht dann am
einfachsten. (Aber ich erkläre auch, wie's sonst geht.)
Also: Den Kram in den Siebeinsatz vom Schnellkochtopf geben und auf den
Dreifuss im Schnellkochtopf geben, *wenn das Wasser schon kocht.* Topf
nach Vorschrift hochlaufen lassen, nach 12 Minuten nach Vorschrift *den
Kochvorgang schnell beenden* (sonst tropft Kondenswasser auf den
Couscous, und das gibt wieder Klumpen, bäääh).
Topf öffnen, zurück in die Schüssel mit dem Couscous. Mit einer
Gabel schnell *gründlich* lockern. Soviel heisses Wasser zugeben, wie
er aufnehmen kann, ohne zu klumpen. Dämpfen wiederholen, dann: Eine
Prise Salz und ein bis zwei Esslöffel Öl (ich nehme Sonnenblumenöl,
relativ geschmacksneutral) untermischen.
*Kein Wasser mehr zugeben*. Nochmal dämpfen.

*So,* im Prinzip ist er jetzt fertig. Aber: Je öfter man ihn dämpft
(jetzt ohne weitere Flüssigkeitszugabe), desto besser schmeckt er.

Und jetzt für Leute ohne Schnellkochtopf: einen Siebeinsatz für einen
entsprechenden Topf und was zum Draufstellen braucht man schon, ein
Gemüsedämpfer ist zum Beispiel gut geeignet. Oder der Dämpfeinsatz
eines Woks im Wok. Hauptsache, der Deckel schliesst gut: Notfalls mit
einem dicken Teig (aus den Griessklumpen und/oder etwas Mehl und
Wasser) den Topf versiegeln, bestückt wie oben, aber Dämpfzeit pro
Dämpfgang 1/2 Stunde.

Vollkorncouscous hab' ich auch schon selber gemacht, das riecht dann
lustigerweise nach Schokolade.

*Dieser* Couscous ist aus Hartweizengriess, aber Couscous kann auch aus
anderem Getreide hergestellt werden.
Und nicht nur: Speisehirse trocken anrösten, bis sie anfängt, Farbe
anzunehmen und zu duften. Etwa die doppelte Menge Wasser und etwas Salz
zugeben, zum Kochen bringen und auf kleinster Flamme ca. 1/2 Stunde
ausquellen lassen. Sieht aus wie Couscous, schmeckt (mit den
entsprechenden Beilagen) wie Couscous - und *ist* Couscous, eben eine
andere Art. (Den Begriff "Getreide" sollte man nicht so eng sehen,
Hirse ist sehr gesund, da eisen- und kieselsäurehaltig.)
:Notizen (**) : Gepostet von: Susanne Reger-Riedel



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