Ernährungsberatung (Info)

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   von Christian Pocher



Zubereitung:
_Zwischen Pülverchen und gelebter Einsicht - Chancen und Tücken der
Ernährungsberatung_ Übergewicht, Leidensdruck durch Krankheiten oder
der Wunsch, in besonderen Lebensphasen bewusster mit seiner Gesundheit
umzugehen (zum Beispiel während einer Schwangerschaft), motivieren
Menschen dazu, sich nach einer Ernährungsberatung umzusehen. Wer eine
Ernährungsberatung in Anspruch nehmen möchte, sieht sich jedoch mit
einem Dschungel aus vielfältigen Angeboten konfrontiert, durch den
hindurch zu finden nicht ganz einfach ist.

_Ernährungsberatung - ein freier Markt_ Denn Ernährungsberatung ist
kein geschützter Begriff. Im Prinzip darf also jeder
Ernährungsberatung völlig legal anbieten. Gerade der boomende
Wellnessmarkt hat dazu geführt, dass mittlerweile selbst an
ungewöhnlichen Orten wie in Fitnessstudios und Spassbädern
Ernährungsberatung angeboten wird. Dabei fehlt allerdings ein
einheitliches Gütesiegel, anhand dessen der Verbraucher erkennen
könnte, dass es sich um eine qualifizierte Ernährungsberatung
handelt.

_Krankenkassen erstatten Kosten teilweise_ Ein guter Ansatzpunkt, eine
seriöse Ernährungsberatung zu finden, ist die Nachfrage bei den
Krankenkassen. Denn die gesetzlichen Krankenkassen sind aufgrund des #
20 des Sozialgesetzbuches (SGBV) dazu verpflichtet, Prävention zu
betreiben. Auch die Gesundheitsreform hat dies bislang nicht in Frage
gestellt. Bei den Ersatzkrankenkassen wird aufgrund dieses Paragraphen
jede Präventionsmassnahme eines anerkannten Ernährungsberaters
beziehungsweise einer anerkannten Beratungsinstitution bis zu 80
Prozent, maximal jedoch mit 75 Euro pauschal bezuschusst. Eventuelle
Mehrkosten trägt dann der Versicherte selbst.

Weitaus höher sind die Zuzahlungen für eine Ernährungsberatung, wenn
es sich nach # 43 SGBV um eine Rehabilitationsmassnahme handelt. Hierzu
ist eine Bescheinigung eines Arztes notwendig, um von der Kasse eine
Kostenerstattung für eine individuelle Ernährungsberatung von bis zu
fünf Stunden genehmigt zu bekommen.
Dabei werden in der Regel für die Erstberatung 85 Prozent der Kosten,
jedoch maximal 35 Euro, und für die Folgeberatungen maximal 23 Euro
erstattet. (Manche Kassen gewähren auch höhere Erstattungsbeiträge.)
Bei privaten Krankenkassen kann die Erstattung höher sein. Das hängt
von dem jeweiligen Versicherungspaket im Einzelfall ab.

Die Krankenkassen haben sich in Leitlinien gemeinsam darauf
verständigt, ausschliesslich die Ernährungsberatung von ausgebildeten
Kräften zu finanzieren, nämlich von Diplom-Öcotrophologen und
Diätassistentinnen, sowie von Ärzten mit der Zusatzqualifikation
Ernährungsmedizin. Fast alle Krankenkassen (mit Ausnahme eines Teils
der AOK, die zum Teil noch fest angestellte Ernährungsberater hat)
arbeiten dabei mit freiberuflichen Kräften zusammen.

_Verzeichnisse seriöser Ernährungsberater_ Die örtlichen
Geschäftsstellen der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse haben
Listen, auf denen von ihnen anerkannte und seriöse Ernährungsberater
aufgeführt sind. Bei der Anerkennung kompetenter Berater gehen viele
Krankenkassen noch einen Schritt weiter. Denn sie verlangen von den
Ernährungsberatern in aller Regel noch eine Zusatzqualifikation, die
eine Gewähr für neueste fachliche und methodische Kenntnisse bietet.
Grundlage dafür sind in fachlicher Hinsicht die Beratungsstandards der
Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die Empfehlungen für
Nährstoffzufuhr, die Ernährung bestimmter Zielgruppen,
Kostempfehlungen bei ernährungsbedingten Krankheiten sowie
Einschätzungen bestimmter Diät- und Ernährungsformen aufstellt.
Daran orientieren sich nicht nur die DGE in ihren kostenpflichtigen
Fortbildungen zum "Fachberater Ernährung DGE", sondern auch die
Berufsverbände der Diplom-Öcotrophologen (VDÖ) und der Verband der
Diätassistentinnen, die jeweils eigene Fortbildungen für
Ernährungsberater anbieten. Seriös sind jedoch auch die Fortbildungen
des Verbandes für Unabhängige Gesundheitsberatung UGB, der sich im
Gegensatz zur DGE offensiv zu einer ganzheitlich ökologischen
Betrachtung von Ernährung und Gesundheit bekennt.

Die Qualität bestimmter Fortbildungen wird von einem Institut für
Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung (QUETHEB) zertifiziert.
Da das weitgehend unbekannte Institut jedoch über keine grossen
PR-Mittel verfügt, ein Siegel zu publizieren, dient es lediglich den
damit kooperierenden Fachverbänden und den Krankenkassen zur
wertvollen Orientierung.

_Zu wenig ausgebildete Experten_ Doch ist die Zahl der so
weiterqualifizierten Ernährungsberater relativ klein. So gibt es
beispielsweise bundesweit lediglich 500 zertifizierte
DGE-Ernährungsberater - viel zu wenige, um eine flächendeckende
Versorgung gewährleisten zu können. Vor allem in ländlichen Regionen
und den neuen Bundesländern gibt es daher zum Teil eine erhebliche
Unterversorgung, so dass die Krankenkassen dort auch die Beratung von
Öcotrophologen und/oder Diätassistentinnen ohne Zusatzqualifikation
bezuschussen.

_Die Beratungspraxis_ Um sich einen Rat in Ernährungsfragen
einzuholen, muss natürlich nicht immer gleich ein Berater persönlich
aufgesucht werden. Ein niederschwelliges Angebot an Ernährungsberatung
bieten mittlerweile bestimmte Präventionskampagnen (Fit for Kids, Five
a Day). Sie können sensibilisieren und informieren. Im Idealfall
tragen sie dazu bei, falsches Essverhalten zu vermeiden oder zu
korrigieren.
Für konkrete Fragen in Bezug auf einzelne Lebensmittel und Kostformen
bietet die Verbraucher-Zentrale NRW eine kostenpflichtige telefonische
Ernährungsberatung an, die in erster Linie bei aktuellen
Verunsicherungen der Verbraucher (zum Beispiel während des
BSE-Skandals) genutzt wird. Individuelle Ernährungsprobleme können
dort jedoch nicht gelöst werden. Etwas interaktiver wird es dagegen im
Internet. Einige Krankenkassen bieten dort ihren Mitgliedern
mittlerweile die Möglichkeit, sich zu informieren, Fragen zu stellen
und in Foren über ernährungsrelevante Fragestellungen zu diskutieren.
Klar ist, dass auch diese mediale Form begrenzt ist, da sie den
notwendigen persönlichen Kontakt einer Beratung nicht ersetzen kann.

_Einzelberatung oder Training in der Gruppe_ Das Problem ist vielfach
nicht nur das mangelnde Wissen über gesunde Ernährung, sondern in
erster Linie das "Herunterbrechen wissenschaftlicher Fachkenntnisse in
konkrete Handlungsempfehlungen" für die alltägliche Ernährung in der
Familie und am Arbeitsplatz.
Vor allem ein Ernährungstraining in einer Gruppe kann hierbei
hilfreich sein. Es erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren
Wochen. Somit ist eine realistische Chance gegeben, dass sich das
Ernährungsverhalten positiv verändern lässt. Dabei kann auch die
Unterstützung durch andere Gruppenmitglieder motivieren. Solche
Trainings richten sich vor allem an Ãœbergewichtige und werden zum
Beispiel von den lokalen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale, den
Krankenkassen oder auch den Volkshochschulen angeboten.

Wer einen zu engen Terminkalender hat, um an einer Gruppe teilnehmen zu
können, oder aber einen vertraulicheren Rahmen bevorzugt, dem ist eine
Einzelberatung zu empfehlen. "Natürlich ist es ein Unterschied, ob man
kranke oder gesunde Menschen berät. Doch in der Praxis sind die
Grenzen fliessend, denn ohne Leidensdruck begibt sich kaum einer in die
Ernährungsberatung", so Doris Steinkamp, Bundesvorsitzende des
Verbandes der Diätassistenten (VDD).

_Individuelle Ziele festlegen_ Da der Erfolg einer Beratung nicht
allein abhängig ist von einer formal guten Qualifizierung des
Beraters, sondern auch von einem vertrauensvollen Miteinander, ist ein
telefonisches Vorgespräch sinnvoll, um herauszufinden, ob einem der
Berater auch sympathisch ist.

Zu Beginn der Beratung klärt der Berater gemeinsam mit dem
Ratsuchenden, welche konkreten Ziele er in Bezug auf eine
Ernährungsumstellung erreichen möchte.

In einem Ernährungsprotokoll listet der Ratsuchende daraufhin
detailliert auf, was er gegessen hat, um sich so während der Beratung
der Veränderungen seines Essverhaltens bewusst zu werden und dem
Berater ein Feedback über den Erfolg seiner Arbeit zu liefern. Auch
Blutwerte geben in vielen Fällen an, inwieweit die
Ernährungsumstellung genützt hat. Insofern ist eine Kooperation
zwischen Ärzten und Ernährungsberatern oft sinnvoll.

Dabei ist es für den Ernährungsberater selbst auch wichtig, seine
eigenen Grenzen anzuerkennen und den Ratsuchenden darauf hinzuweisen.
Denn vielfach sind Ernährungsprobleme auch Ausdruck unbewältigter
Krisen, die gegebenenfalls eine tiefer gehende therapeutische Hilfe
(Psychotherapie) erforderlich machen. "Einer übergewichtigen
Patientin, die unmittelbar nach dem Tod ihrer Mutter abnehmen wollte,
habe ich zu diesem Zeitpunkt von ihrem Vorhaben abgeraten", so
Ernährungsberaterin Doris Steinkamp.

_Wie erkennt man eine qualifizierte Ernährungsberatung?_ Die
Leitlinie einer qualifizierten und erfolgreichen Ernährungsberatung
ist es, den Patienten da abzuholen, wo er steht, nicht mit Dogmen zu
arbeiten, sondern zu schauen, ob seine individuelle Vorlieben in den
Rahmen einer für diesen Ratsuchenden passenden Ernährung
hineinpassen. Dafür benötigt der Berater natürlich ein offenes Ohr.
"Nur mit einem motivierten Patienten kann man arbeiten", so Doris
Steinkamp.

"Die Pülverchen, die nimmt man halt, und man geht davon aus, dass man
automatisch davon abnimmt, ohne dafür was zu tun. Durch die
Ernährungsberatung arbeitet man an sich selbst", erklärt Alexandra
Fehmer, eine ihrer Klientinnen. Sie bringt den Erfolg der
Ernährungsberatung auf den Punkt: "Man überlegt mehr: Was isst man,
was kocht man? Macht man das für sich alleine, für die ganze Familie?
Für wen nehme ich eigentlich ab? Nehme ich für mich ab? Nehme ich
für andere Leute ab?".

Kriterien einer guten Ernährungsberatung:

* Kein Produktverkauf, da in diesem Fall keine objektive Beratung
gewährleistet sein kann.
* Der Klient wird mit seiner persönlichen Lebenssituation in den
Mittelpunkt der Beratung gestellt.
* Der Berater entwickelt gemeinsam mit dem Klienten
Handlungsalternativen zu seinem bisherigen Essensverhalten. Wichtig
dabei ist auch, dass der Spass am Essen zurückkehrt und der Klient
langfristig die Fähigkeit verinnerlicht, durch Ernährung seine
Gesundheit positiv zu beeinflussen, zum Beispiel sein Gewicht zu
reduzieren.

_Oft als "Beratung" getarnter Produktverkauf_ Nach wie vor ungebrochen
sind die Bestrebungen, die Verwirrung vieler Verbraucher in Bezug auf
Ernährungsfragen zu nutzen und Geld mit Zusatzpräparaten zu
verdienen. Dies betrifft nicht nur dubiose Firmen, die unter dem
Deckmäntelchen "Ernährungsberatung" lediglich ihre teuren Präparate
verkaufen wollen. Vielmehr sollten Ratsuchende grundsätzlich
misstrauisch sein, wenn ihnen ergänzend oder gar alternativ zur
Ernährungsumstellung Pulverdiäten oder Nahrungsergänzungsmittel, wie
zum Beispiel Vitamintabletten empfohlen werden, ohne dass zuvor ein
Arzt deren Notwendigkeit diagnostiziert hat. Dabei sind jedoch selbst
Ärzte und Fachleute nicht in jedem Fall vor solchen "wirtschaftlich
motivierten" Empfehlungen gefeit. So empfahl beispielsweise ein
Mediziner auf einer Tagung für Gesundheitsprävention in Betrieben
einen zuckerhaltigen Energiedrink als vorbeugende Massnahme für die
Gesundheit der Belegschaft.

Auch Apotheken bieten mittlerweile in zunehmendem Masse
Ernährungsberatung an. Fortgebildet werden die Mitarbeiter dabei in
den Apothekenkammern ihres jeweiligen Bezirkes. Mit zwiespältigem
Erfolg: Zum einen bemängeln manche Apotheker die Bereitschaft ihrer
Kunden, für die Dienstleistung "Ernährungsberatung" Geld zu bezahlen,
zum anderen ist schwer nachzuprüfen, ob wirklich jeder Apotheker der
Versuchung widerstehen kann, Empfehlungen aus seinem reich gefüllten
Regal an Nahrungsergänzungsmitteln und Pulverdiäten auszusprechen.
Eine Studie der Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen aus dem Jahre
1998 belegte jedenfalls, dass bei mehr als zwei Dritteln der getesteten
Apotheken eine Beratung mit Produktverkauf einherging. Inwieweit sich
das mittlerweile geändert hat, darüber liegen keine neueren
Untersuchungen vor.

_Bislang kein "Gütesiegel" für seriöse Beratung_ Wohl auch aufgrund
wirtschaftlicher Ãœberlegungen fehlt der politische Wille, den Zugang
zum "Markt der Ernährungsberater" zu reglementieren und ein
einheitliches Siegel für qualifizierte Ernährungsberater zu schaffen,
wie es zum Beispiel für Biolebensmittel kreiert wurde. Ein Unding, wo
es doch ansonsten strenge Vorschriften über das Wirkungsfeld von
Berufen im therapeutischen Umfeld gibt und die Kosten für
ernährungsbedingte Krankheiten seit Jahren ansteigen.

Eine falsche Ernährungsberatung kann auch Schaden anrichten. Aus gutem
Grund haben viele seriöse Ernährungsberater daher eine
Berufshaftpflicht. Fast paradox, denn gerade hier kann ja am ehesten
mit einem seriösen Angebot gerechnet werden. Theoretisch ist eine
zivilrechtliche Klage gegen einen Berater oft die einzige Möglichkeit,
für einen geschädigten Verbraucher eine Entschädigung zu bekommen.
Praktisch ein nahezu aussichtsloses Unterfangen, da der Kläger die
Schädigung nachweisen muss.
Verlorenes Vertrauen kann dies ohnehin nicht ersetzen und auch nicht
schlimmstenfalls eingetretene gesundheitliche Schäden rückgängig
machen.

_Weiterführende Links:_

http://www.ernährung.de
In der Adressdatenbank lässt sich komfortabel nach Ort und
Qualifikation von Ernährungsberatern suchen.
Der direkte Link ist:
http://www.ernährung.de/adressen/adress01.php3

http://www.dge.de/Pages/navigation/verbraucher_infos/index.htm
Auflistung der Ernährungsberater, die eine DGE-zertifizierte
Zusatzqualifikation zum Fachberater absolviert haben.

http://www.vdö.de
Website des Verbandes der Diplom-Öcotrophologen mit den dort
registrierten Ernährungsberatern.

http://www.vdd.de
Website des Verbandes der Diätassistenten (VDD) mit den im
Berufsverband registrierten freiberuflichen Diätassistentinnen.

http://www.quetheb.de (Menüpunkt "Registrierung" anklicken)
Das "Institut für Qualitätssicherung in der Ernährungstherapie und
Ernährungsberatung e.V." kümmert sich um die Qualitätssicherung in
der Ernährungsberatung und listet zertifizierte Ernährungsberater
auf.

http://www.vz-nrw.de
Website der Verbraucher-Zentrale NRW, die auch zahlreiche gute
Publikationen über ernährungsrelevante Fragestellungen anbietet.
Der direkte Link zur Ernährungsberatung der Verbraucher-Zentrale
lautet: http://www.vz-nrw.de/UNIQ10695081410820019620/dir188A

http://www.bdem.de
Website des Berufsverbandes Deutscher Ernährungsmediziner e.V.

http://www.ugb.de
Der "Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung" (UGB) bietet
qualifizierte Fortbildungen im Bereich Vollwerternährung an und listet
entsprechende Dozenten auf, die zum Teil auch Ernährungsberatung
durchführen.

http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20040308/b_3.phtml



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