Absinth, Wermutkraut

   Wermut
   Artemisia absinthium L. - Korbblütler Asteraceä
   Wormwood; engl.
   Absinthe; franz.
   Aluine; franz.
 
Volksnamen:  Wurmkraut
   Würmlekraut
   Alsem
   Ätsch
   Magenkraut
   Hilligbitter
   Mottenstock
   Elsenkraut
   Wolfzausert
   Wiegenkraut
 
Kompiliert von:  Rene Gagnaux



Zubereitung:
Merkmale: 5Ocm bis lm hoher Halbstrauch, der jedoch nur 3 bis 10
Jahre alt wird und in Mittel- und Nordeuropa in strengen Wintern bis
zum Boden abfriert. Laubblätter rosettenständig, 4 bis 12 cm lang,
dreifach fiederteilig, seidig filzig behaart. Sprosse silbergrau
behaart, von zahlreichen Öldrüsen punktiert, stark aromatisch, von
sehr bitterem Geschmack. Stengel aufrecht, ästig, die oberen
Stengelblätter sitzend, im Teilungsgrad abnehmend. Bluetenköpfe
zahlreich, kurzgestielt, nickend, in einer reichästigen, aufrechten
Rispe vereint. Hüllblätter grau-seidig filzig, Blueten gelb,
Scheibenblueten zwittrig, Randblueten weiblich mit weit herausragenden
Griffeln. Bluetezeit: Vii-Ix.

Vorkommen: In den Trockengebieten von ganz Europa. Schon in
prähistorischer Zeit verwildert. Meist auf Ödland, an Gartenzäunen,
Maürn, Viehweiden, Meeresstrand und Felsabhängen.

Heilkrättige Pflanzenteile: Gesammelt werden die Blätter (Folia
Absinthii) oder das ganze bluehende Kraut (Herba Absinthii) von Juli
bis September. Es enthält einen Bitterstoff, Absinthin, ein
ätherisches Öl, das das giftige Thujon enthält, ferner verschiedene
organische Säuren usw.

Heilanzeige: Wermut ist dank seiner Bitterstoffe in erster Linie
appetitanregend und verdauungsfördernd. Er hilft bei Völle-, Druck-
und Schmerzgefühl im Magen, regt die Gallensekretion an und bessert
Gelbsucht, Blutarmut und Zuckerkrankheit, lindert Magen- und
Darmkrämpfe und fördert die Harnausscheidung. Er verbessert ferner
die Durchblutung der weiblichen Geschlechtsorgane und gilt als leichtes
Wehenmittel.

Teebereitung: Man überbrüht l Teelöffel mit l Tasse Wasser, lässt
5 Minuten ziehen, l bis 2 Tassen pro Tag schluckweise vor dem Essen.
Wermut wird auch gerne in Wein angesetzt (20 Gramm Wermutkraut auf 1
Liter Wein) und auch verschiedene Wermutliköre sind im Handel.
Besonders vor letzteren muss eindringlich gewarnt werden, weil es bei
Missbrauch zu Schwindel, Muskelzuckungen, Krämpfen und
Bewusstlosigkeit kommen kann. Langanhaltenden Genuss von wermuthaltigen
Alkoholika kann zu irreparablen Nervenschäden führen. Die
Homöopathie verwendet Wermut nicht nur bei den genannten Erkrankungen,
sondern auch bei schweren Störungen im Nervensystem wie Veitstanz und
Epilepsie.



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