Delikatessen vom Wegesrand
Zubereitung:
Wildpflanzen beziehungsweise Unkräuter werden schon Jahrhunderte als
Gemüse genutzt.
Giersch beispielsweise wurde durch die römischen Legionäre
verbreitet. Sie wollten auf den köstlichen Spinat nicht verzichten,
und so wuchs er bald überall. Heute ist die Delikatesse der Alptraum
aller Gärtner, denn er lässt sich nicht aushacken.
Gundermann hiess Soldatenpetersilie, denn es wurde vor allen Dingen als
Würze für das Einerlei der Feldküche genutzt. Gundermann findet sich
heute sowohl in würzigen als auch süssen Gerichten.
Scharbockskraut galt in früheren Zeiten als Vitaminspender gegen
Skorbut. Es ist das erste grüne Kraut nach der Winterpause, was den
Menschen früher zur Verfügung stand. Wildgemüse Essbar sind
Blätter von Vogelmiere, Löwenzahn, Gundermann, Sauerampfer, Giersch,
Wiesenbärenklau, Scharbockskraut, Labkraut, Bärlauch, wilder Lauch,
Gänsebluemchen und Taubnessel. Ausserdem schmecken die Blueten von
Gänsebluemchen, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, roter Taubnessel.
Diese Wildgemüse enthalten mehr Mineralstoffe, Vitamine, Ballaststoffe
und sekundäre Pflanzenstoffe als herkömmliche Gemüse.
Denn letztere sind züchterisch stark verändert worden und haben zu
Gunsten der Masse viel an Ursprünglichkeit verloren.
Ein Beispiel:
In 100 g Salat sind 13 mg Vitamin C, in 100 g Brennessel 333 mg Vitamin
C, in 100 g Vogelmiere 115 mg Vitamin C enthalten.
Wildgemüse muss gut gewaschen werden, bevor es auf den Tisch kommt mit
Ausnahme der Blueten, da sonst der aromagebende Nektar und die Pollen
verloren gehen. Gesammelt werden sollten die Unkräuter nicht in der
Nähe von stark befahrenen Strassen, Hundeausgehwegen oder gespritzten
Feldern. Eine unerschöpfliche Quelle für Wildgemüse ist der eigene
Garten.
Wichtig: nur die Blätter oder Blueten schneiden, den Rest der Pflanze
stehen lassen, damit sie weiter wachsen kann. Im Kühlschrank kann man
sie wie Blattgemüse in Dosen lagern. Sie müssen allerdings
spätestens nach einer Woche verwendet werden. Wildgemüse kann auch
eingefroren werden.
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