Gitzi & Chüngel

  0.5 Kaninchen
  0.5 Gitzibrust beides zu Ragoutstücken
   geschnitten, zusammen gut
  1kg Fleisch
  3lg Karotten; +/-
  1 Peperoni je in mittlere Stücke geschnitten
  1 Tomate; geachtelt
  12 Schwarze, entsteinte Oliven +/-
  3 Lorbeerblätter; +/-
  3 Gewürznelken; +/-
  5dl Weisswein
  1 Bouillonwürfel
  3dl Wasser
 
REF:  Neue Urner Zeitung Wochenendmagazin,22.
   Rubrik Walter Schnieper Vermittelt von R.Gagnaux



Zubereitung:
Gitzi & Chüngel - Samstagvormittag am Markt an der Reuss. Unter dem
Rathaus der Stand mit dem Metzger aus Daiwil. Es ist halb zwölf. Drei
Gitzibrusthälften warten noch auf Käufer. Ich überlege - und
widerstehe nicht. Einmal mehr. Und obschon im Kühlschrank zu Hause ein
halbes Kaninchen liegt.

Der Metzger lässt sein grosses Messer sausen, trennt die Rippen, hackt
Ragoutstücke - er kanns wirklich besser als ich. Ein junger Mann mit
Säugling an der Brust fragt: 'Wie kochen Sie das?' Das hatte ich mir
noch gar nicht überlegt. 'Einfach ein Ragout, vielleicht etwas
Bouillon, Weisswein, Gewürze - und Tomaten, schwarze Oliven, dann
fühl ich mich in Italien in den Ferien!' Der junge Vater und der
Metzger lachen - und ich habe eine Idee: Ich kombiniere Chüngel und
Gitzi! Im Kühlschrank finde ich noch eine schöne rote Peperoni, dazu
einige Karotten. Womit die Zutaten gegeben sind. Der Rest ist
Draufloskochen ohne Gramm- und Zentiliterspielereien. Das Ergebnis
sieht schön aus, schmeckt grossartig, samt der Polenta, die ich nicht
stundenlang gerührt, sondern nach gut fünf Minuten einfach in den
Backofen gestellt habe. Unten, denn oben schmorten Gitzi und Chüngel.
Also fast eine Art Grossvaterküche ...

Das Rezept: Fleisch (salzen und pfeffern), Gemüse (und wer mag, in
Stücke geschnittene Zwiebel) portionenweise anbraten, in einen Bräter
verteilen, Gewürze zugeben, ebenso den Bouillonwürfel. Die Pfanne, in
der das Fleisch angebraten wurde, mit Weisswein ablöschen, Wein und
Wasser in den Bräter geben und in den auf 200 Grad vorgeheizten
Backofen schieben, später auf 170 Grad reduzieren.

Etwa zwei Stunden schmoren lassen, mal kontrollieren, abschmecken.

Vielleicht brauchts noch etwas Salz, noch etwas Bouillon.

Bei der Polenta reicht eine gute Stunde Backofen - oder auch weniger,
wenn man sie lieber breiig mag. So oder so: eine köstliche Kombination.



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