Avocado: Die Butter des Baumes (Info)
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Zubereitung:
Avocados liefern kostbares Fett, das obendrein extrem bekömmlich ist,
weil es die schlechten Cholesterine senkt und voller Mineralien und
Vitalstoffen steckt.
Avocados müssen reif sein, wenn man sie verspeisen will. Die Frucht
gibt dann auf behutsamen Fingerdruck nach, etwa wie zimmerwarme Butter.
Leider bekommt man sie in einem hiesigen Gemüseladen kaum jemals in
diesem verzehrsfähigen Zustand, denn schon nach weiteren zwei Tagen
ist sie bereits überreif, wird aussen und innen schwarz und
ungeniessbar. Man muss also die steinharten Früchte etwa eine Woche
vorher kaufen. In Zeitungspapier eingewickelt oder in einer
Plastiktüte mit einem Apfel oder einfach so bei Zimmertemperatur
gelagert, sind sie nach etwa einer Woche reif.
Vor der Verwendung zieht man der Avocado die ledrige, dünne Haut ab,
halbiert die Frucht mit einem Messer längs, wobei man den dicken Stein
in der Mitte spürt, um den man herumschneiden muss.
Jetzt lassen sich die beiden Hälften gegeneinander drehen und
voneinander trennen. Der kugelförmige Stein bleibt in einer Hälfte
stecken. Das nunmehr frei liegende Fruchtfleisch muss mit Zitronensaft
eingerieben und dadurch vor Oxydation geschützt werden; so wird
verhindert, dass sich das hellgrüne, appetitliche Fleisch bräunlich
verfärbt. Als Grundrezept wird das Fruchtfleisch in Scheiben
geschnitten, gewürfelt oder mit einer Gabel zerdrückt, mit fein
gewürfelter Schalotte, Chilis (Serrano), Tomatenwürfeln und
Koriandergrün vermischt sowie mit Salz, Pfeffer, zerriebenem Piment
und Zitronensaft gewürzt. Öl wird nicht benutzt, denn Avocados
liefern genügend Fett.
Tipps zum Einkauf: Die geschmacklich beste Avocadosorte kommt bei
uns deshalb nur zögerlich in den Handel, weil unkundige Käufer sie
liegen lassen. Weil sie eher klein ist und ihre dunkle, sehr
schrumpelige Schale fast schon schwarz wirkt, denken sie, sie sei
bereits verdorben. Vielleicht liegt es aber auch an ihrem Namen, warum
die Sorte nur schwer an den Käufer zu bringen ist: Ihr Name ist Hass.
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