Info: Süßstoff liefernde Pflanzen (Teil Ii)

 
von Beeren (Forts.):  Synsepalum dulcificum Wunderbeere, Miraculin
   (Sapotaceä) Sorbus aucuparia Vogelbeere (Rosaceä)



Zubereitung:
Synsepalum dulcificum Wunderbeere, Miraculinbeere Aus den Tropen
Westafrikas stammt die Wunderbeere, die ihren Namen wegen ihrer
Süsswirkung zu Recht trägt. Der kleine Baum oder Strauch wird bis 4,5
m hoch, besitzt dichtes Laubwerk aus länglich-ovalen Blättern und
erzeugt aus den Achselknospen abgefallener Blätter Blueten, deren
Fruchtknoten zu purpurroten einsamigen Beeren von der Grösse einer
Kaffeekirsche heranwachsen.
Kaut man das Fruchtfleisch, ohne es zu schlucken, so schmecken alle
Nahrungsmittel, selbst saure Zitronen, noch etwa 1-2 Stunden nach
Genuss der Beeren süss. Kaut man grössere Mengen, so soll die
Süsswirkung den ganzen Tag über bemerkbar sein. Nach längerem Lagern
und beim Konservieren in Alkohol oder Essigsäure geht die
Süssempfindung auslösende Kraft verloren. Aus dem Fruchtfleisch
konnte inzwischen ein Extrakt "Miraculin" genannt, gewonnen werden, der
für 3 Monate die Süsswirkung beibehält. Als wirksame Substanz konnte
ein basisches Glycoproteid erkannt werden. Die Wirkung beruht offenbar
ähnlich wie bei Thaumatin und Monellin auf einer anhaltenden
Aktivierung der Geschmacksrezeptoren der Zunge für "süss" und einer
Desensibilisierung der Rezeptoren für "sauer".
Allerdings ist, wie elektrophysiologische Versuche ergaben, die
Süssempfindung nur beim Menschen festzustellen, nicht dagegen bei
Hunden und Ratten.

Sorbus aucuparia Vogelbeere Der 6wertige Alkohol Sorbit, der als
Zuckeraustauschstoff für Diabetiker dient, wurde früher aus dem
Fruchtfleisch der Sammelbalgfüchte von Vogelbeeren gewonnen, die 8,5 %
Sorbit enthalten. Heute wird er fabriktechnisch aus Glucose
hergestellt. Die Süsskraft ist halb so gross wie die von Saccharose.



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