Kartoffel-Quitten-Rösti

  400g Quitten
  400g Mehlig kochende Kartoffeln
  180g Rahm
  120g Cashewkerne
  200g Geräucherter Tofu
  200g Junger Lauch
   Kräutermeersalz
   Koriander
   Pfeffer
   Sojasauce



Zubereitung:
Quitten und Kartoffeln nach dem Waschen schälen und mit der Röstiraffel
hobeln. Den Rahm unterrühren, würzen und Rösti in eine mit Bratbutter
erhitzte Pfanne geben. Die Rösti bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten
knusprig braten, evtl. in kleinen Mengen.

Cashewkerne im Backofen bei starker Oberhitze bräunen. Tofu und Lauch
in der Bratbutter andünsten, mit Kräutersalz, Pfeffer und Sojasauce
würzen. Zuletzt die Cashewkerne zufügen und das Ganze über die Rösti
verteilen.

Köstliches Aroma erst beim Kochen

Das Fruchtfleisch der Quitte ist im Gegensatz zu ihrem Aroma nicht so
köstlich: hart und holzig, herb-säürlich, von Kernen durchsetzt und
zum Hineinbeißen folglich kaum geeignet. Erst beim Kochen entfaltet sie
ihr unnachahmliches Aroma. Nach der etwas aufwendigen Verarbeitung -
die Früchte müssen zerkleinert, weich gekocht und durch ein Sieb
gestrichen werden - entstehen aus ihnen duftende Pasten und
Brotaufstriche. Dass der Saft auch ohne Gelierzucker ausgesprochen gut
geliert, liegt am reichlich enthaltenen Pektin, das überdies die
Cholesterin- und Giftausscheidung unterstützt. Von der Quitte gibt es
zwei Sorten, die rundliche Apfelquitte und häufigere längliche
Birnenquitte. Die Apfelquitte ist mit vielen Steinzellen durchsetzt und
hat ein hartes, trockenes, dafür aber sehr aromatisches und würziges
Fruchtfleisch. Das Fleisch der Birnenquitte hat weniger Steinzellen und
ist weicher und lieblicher im Geschmack. Die rohe Quitte ist bezüglich
Inhaltsstoffen dem Apfel und der Birne ebenbürtig, gewisse Vitamin e
sind sogar zahlreicher vorhanden, wie zum Beispiel Kalium, das erwähnte
Pektin oder die organischen Säuren. Der Schleim aus der Quitte und
besonders den Kernen nützt als kühlende und hemmende Arznei bei
Magenleiden, Halsentzündungen und Verschleimungen. Wichtig ist bei
allen Zubereitungen von Quitten, dass der Flaum zuallererst mit einem
trockenen Küchentuch abgerieben und danach gewaschen wird. Die Härchen
auf der Fruchtschale enthalten nämlich ein ätherisches Öl, das zu einer
geruchlichen und geschmacklichen Beeinträchtigung des Fruchtfleisches
führen kann. Beliebt sind bei Quitten vor allem für Gelees und
gezuckerte Plätzchen, wenig bekannt ist, dass die Frucht sich auch für
pikante und süße Saucen, Suppen, Salate und vielerlei Hauptgerichte
eignet.
:Notizen (*) : Quelle: Lucas Rosenblatt, Freddy Christandl: Quitten
: : Erfasst von Rene Gagnaux
:Notizen (**) : Gepostet von: Rene Gagnaux
: : Email: r.gagnaux@ch.inter.net



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