Ungefüllte Nuss-Mandel-Torte (ohne Mehl)
10 Eigelb | ||
250g Puderzucker | ||
1tb Gesiebter Kakao; (gehäuft) | ||
mit etwas Milch verrührt | ||
250g Walnüsse; gemahlen | ||
1St Vanille | ||
Butter | ||
Kartoffelmehl | ||
MANDELMASSE: | 10 Eiweiss | |
250g Puderzucker; gesiebt | ||
0.5 Zitrone; Saft | ||
1St Vanille | ||
3tb Biskuitgebäck; zerstossen und durch ein gross- | ||
maschiges Sieb gesiebt | ||
250g Geschälte Mandeln; gemahlen | ||
AUSSERDEM: | Apfelsinenmarmelade | |
Schokoladenguss | ||
REF: | Maria Lemnis,Henryk Vitry Altpolnische Küche und | |
polnische Tischsitten Interpress Warszawa | ||
1979 ISBN 83-223-1817-0 Vermittelt von R.Gagnaux |
Zubereitung:
Eine der originellsten Torten, die in der polnischen Küche bekannt
sind. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie mit keinerlei Masse gefüllt
ist, denn nur dadurch kann sich das Aroma der Nüsse und Mandeln voll
entfalten und zu einer geradezu vollendeten Harmonie vereinen.
Die Torte besteht aus zwei farblich und geschmacklich unterschiedlichen
Schichten, die aufeinandergelegt und zusammen gebacken werden. Zuerst
wird die Nussmasse zubereitet.
Eigelb mit Puderzucker zu einer lockeren Creme verarbeiten, der
während des Rührens der gesiebte, mit etwas Milch verrührter Kakao
zugefügt wird. Anschliessend gemahlene Walnüsse und zerriebene Stange
Vanille zu der Masse geben. Diese Masse in eine grosse, mit Butter
ausgefettete und mit Kartoffelmehl ausgestäubte Tortenform füllen.
Nun kommt die zweite, die Mandelmasse an die Reihe.
Eiweiss unter allmählicher Zugabe von gesiebtem Puderzucker einen
steifen Schnee schlagen. Dazu den Zitronensaft die zerriebene Stange
Vanille, das zerstossene und durch ein grossmaschiges Sieb gesiebte
Biskuitgebäck und schliesslich geschälte, gemahlene Mandeln geben.
Die Zutaten vorsichtig vermengen, und die Mandelmasse auf die Nussmasse
auftragen. In der Mitte muss sie gehäuft sein, da die Torte während
des Backens etwas einsinkt.
Die Backzeit in der mittelmässig erhitzten Backröhre beträgt 50 bis
55 Minuten.
Am folgenden Tag Ober- und Seitenfläche der Torte mit einer nicht zu
dünnen Schicht warmer Apfelsinenmarmelade bestreichen, und wenn diese
fest geworden ist, mit Schokoladenguss glasieren. Nach Ansicht von
Maria Lemnis und Henryk Vitry wäre hier allerdings Kaffeeglasur
geeigneter.
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