Zusatzstoffe in Lebensmitteln - Weniger Ist Gesünder
Zubereitung:
Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Aromen - die meisten Lebensmittel
enthalten Zusätze. Zwar sind sie nicht lebensgefährlich, gesünder
ist jedoch, darauf zu verzichten. Wer statt Fertigprodukten frische
Zutaten verwendet, ist auf dem richtigen Weg.
Alle Konservierungsstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker und
Säuerungsmittel müssen mit so genannten E-Nummern gekennzeichnet
sein. Dabei ist nicht jeder Zusatzstoff künstlich. Auch Vitamin C gilt
beispielsweise als Zusatzstoff, da es zur Konservierung benutzt wird.
Das steht nicht auf der Packung:
Es gibt auch versteckte Zusatzstoffe: Der Konservierungsstoff im
Erdbeerjoghurt, der für die Haltbarkeit der künstlichen Erdbeeraromen
sorgt, ist beispielsweise nicht kennzeichnungspflichtig. Auch Schwefel
im Wein oder im Kartoffelpüree muss nicht deklariert werden.
Die wichtigsten Zusatzstoffe:
Farbstoffe sorgen für ein "appetitliches" Aussehen.
Konservierungsstoffe und Antioxidationsmittel verlängern die
Haltbarkeit.
Säuerungsmittel wirken geschmacksverstärkend und konservierend.
Emulgatoren verbinden ursprünglich nicht mischbare Stoffe wie Fett und
Eiweiss in der Schokolade.
Geschmacksverstärker wie Glutamat gilt in höheren Dosen als
gesundheitlich bedenklich.
Süssungsmittel wie Aspartam und Sacharin für Diabetikerprodukte.
Gesundheitsgefährdende Zusatzstoffe? Alle Stoffe werden vor ihrer
Zulassung geprüft. Von derzeit mehreren hundert zugelassenen
Zusatzstoffen gelten acht als bedenklich. Dazu gehören der rote
Farbstoff Amaranth (Krebsrisiko), die Konservierungsstoffe Biphenyl
(ruft im Tierversuch innere Blutungen hervor) und Thiabenzol (Allergie
auslösend). Im Zuge einer Vereinheitlichung innerhalb der
Europäischen Union wurden einige Stoffe zugelassen, die zuvor in
Deutschland als bedenklich vom Markt genommen wurden.
Zusatzstoffe meiden:
Grundsätzlich gilt: Je weniger Zusatzstoffe man zu sich nimmt, um so
gesünder. Vor allem Allergiker und Kinder sollten bestimmte Stoffe
meiden. Auf spezielle Kinder-Schoko- und Joghurtprodukte verzichtet man
ohnehin besser. Eine neue Studie belegt, dass die darin enthaltenen
Substanzen Kinder unnötig belasten. Zudem sind diese Lebensmittel
übermässig teuer.
Gesunde Ernährung:
Eine Ernährung ganz ohne Zusatzstoffe ist kaum möglich. Wer viele
frische Lebensmittel in seinen Speiseplan aufnimmt und auf
Fertigprodukte wie Tiefkühlpizza verzichtet, geht Zusatzstoffen
weitgehend aus dem Weg. Am unbedenklichsten sind Obst und Gemüse.
Zudem sollte man die Angaben auf Lebensmittel-Etiketten beachten.
Auch in Bio-Produkten:
Auch einige Produkte aus biologischem Anbau enthalten Zusatzstoffe.
Für bestimmte Bio-Lebensmittel wie Joghurt oder Pizza sind
Zusatzstoffe zugelassen, allerdings weniger als bei konventionellen
Lebensmittel.
Frische Sossen und Dressings:
Fertige Pasta- oder Salatsossen aus der Tüte sollte man besser
weglassen. Deshalb:
Nudeln lieber nicht mit Fertig-Sossen garnieren. Mit pürierten
Tomaten, Zwiebeln und frischem Basilikum lässt sich eine preiswerte,
leckere Sosse ohne Zusatzstoffe schnell und einfach zubereiten.
Auf fertige Salat-Dressings verzichten. Wer den Salat statt dessen mit
Essig, Öl, Salz und Pfeffer anmacht, hat keine Zusatzstoffe im Essen.
Weitere Informationen:
Die Broschüre "Was bedeuten die E-Nummern?" ist zum Preis von 2,80
Euro bei den Verbraucherzentralen erhältlich. Weitere Informationen
unter www.vzbv.de.
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Lombardische Suppe
Die geputzten und feingeschnittenen Möhren in der Butter andünsten. Die Fleischbrühe angiessen und ca. 15 Minuten ...
Lone Star Chili Dip
Alle Zutaten ausser den Fleischbällchen in einer kleinen Kasserolle zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und etwa 15 Mi ...
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