Info: Kefir

   Ursprung und Herkunft
   Inhaltsstoffe und Geschmack
   Wirkungsweise uud Anwendung
   Risiken und Nebenwirkungen



Zubereitung:
Ursprung und Herkunft Milchkefir ist von Asien über Osteuropa nach
Deutschland gelangt. In der Mongolei stellen die Hirten aus Stutenmilch
ein kefirähnliches alkoholisiertes Sauermilchgetränk her. Die
Bewohner des Kaukasus kennen die Wirkung des Kefirs schon seit
Jahrhunderten. Sie trinken ihn anstelle von Wasser und essen ihn als
Speise von Kindheit an. Ihr Durchschnittsalter liegt nachweislich
erheblich höher als der Weltdurchschnitt. Tuberkulose, Krebs und
Verdauungsstörungen sind so gut wie unbekannt, dies wird überwiegend
der Wirkung des Kefirs zugeschrieben. Die Anschaffung des Milchkefirs
ist eine Investition fürs Leben. Bei sachgemässer Behandlung wird der
Kefir älter als sein Besitzer.

Inhaltsstoffe und Geschmack Milchkefir entsteht als einziges
Milchprodukt unter Mitwirkung von Hefepilzen, die zu ihrem
wechselseitgem Vorteil in Symbiose mit Milchsäurebakterien leben. Sie
ernähren sich von der in der Milch enthaltenen Lactose, dem
Milchzucker, vergären einen Teil davon zu Milchsäure, so dass der
saure Geschmack des Kefirs entsteht, und auch zu Alkohol (allerdings
sehr gering : 0,02%), welcher die Pikanterie des Kefirs hervorhebt,
Dazu kommt als Besonderheit das Kohlendioxid, was den erfrischenden und
durstlöschenden Charakter des Kefirs bewirkt.
Lässt man den Kefir einige Zeit ruhig stehen, teilt er sich in zwei
Schichten: das Casein oder Milcheiweiss sammelt sich unten und die
Molken oben - spezielle Aromastoffe , die durch den Stoffwechsel des
Kefirs entstehen.

Wirkungsweise und Anwendung Milchkefir ist ein besonderes
Nahrungsmittel und kann täglich genossen werden, als Getränk oder als
Speise, anstelle von saurem Rahm, beim Anrichten von Salaten und
Saucen. In 3,5%iger Milch angesetzt, ist der vergorene Kefir cremiger
und nicht so kohlensäurehaltig wie bei fettärmerer Milch. Nach kurzer
Gärdauer von 18 bis 24 Stunden schmeckt er eher mild, nach 48 Stunden
schmeckt er kräftig und saurer. Schütteln Sie hin und wieder das
Glas, um den Kefir dünnflüssig zu halten. Durch die Umwandlung des
Milchzuckers in Milchsäure ist er besonders für Menschen geeignet,
die an einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden.
Kefir verhindert die Fäulnis von zurückgebliebenen Stoffen im Darm.
Kefir braucht nicht vom Magen verdaut zu werden, sondern wird direkt
ins Blut aufgenommen. Er wirkt nur dann therapeutisch, wenn die gesamte
Ernährung umgestellt wird und der Kefir nicht nur "dazu", sondern
mindestens in Mengen von 500 bis 1000 ml am Tag getrunken wird. Bei
Ekzemen oder Sonnenbrand empfiehlt sich auch, den Milchkefir lokal
anzuwenden und über Nacht einwirken zu lassen.

Risiken und Nebenwirkungen:

Bestimmte Antibiotika dürfen nicht gemeinsam mit Kefir eingenommen
werden, da dies ihre therapeutische Wirkung einschränken würde, essen
Sie den Kefir zwei Stunden nach der Tabletteneinnahme und informieren
Sie Ihren Arzt. Über genaü gesundheitliche Wirkungen finden Sie in
der einschlägigen Fachliteratur im Buchhandel nähere Angaben.

Zubereitungsanleitung Sie benötigen: 1 Haselnussgrosse
Milchkefirknolle, 200 ml H-Milch ( bei den grösseren Kefirknollen die
entsprechenden Mengen), 1 dicht verschliessbares Glas, das auch
geringen Überdruck widerstehen kann, 1 Plastelöffel, 1 Plastesieb.

Zur Kefirbereitung giessen Sie die H-Milch oder abgekochte (unter
Bedeckung abgekühlte) Milch ins Glas, füllen es aber nur bis etwa 3cm
unter den Rand, geben den Kefir zu - und verschliessen es. Das Glas
lassen Sie je nach Geschmack 24 bis 48 Stunden bei 13° bis 25°C (25°C
ist die günstigste Gärtemperatur) luftdicht verschlossen im Dunkeln
stehen. Vor der Entnahme des Kefirs ist der Glasinhalt gut
durchzuschütteln und dann durch ein Plastesieb abzuseihen. Den oder
die verbleibenden Kefirknollen geben Sie in ein Glas mit Milch zurück.
Wenigstens einmal wöchentlich sollten Sie den Kefir unter lauwarmen
Wasser leicht ausspülen, tägliches Spülen ist weder erforderlich
noch sinnvoll. Während Ihres Urlaubes oder wenn Sie eine Pause
einlegen wollen, geben Sie die Kefirknolle mit etwas fertig vergorenem
Kefir in ein Glas, füllen es mit Wasser auf und stellen es fest
verschlossen in den Kühlschrank. Spülen Sie die Knolle nicht ab, denn
die vorhandenen Milchsäurebakterien schützen sie vor Verfall. Auf
keinen Fall darf die Milchkefirknolle jedoch eingefroren werden.



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