Kleine Grillkunde, 1 von 2

   Grill
 
REF:  SF 27.06.2002 Erfasst von Rene Gagnaux



Zubereitung:
Was man vom Grillen wissen sollte und trotzdem immer wieder vergisst.

Geräte: Vergleiche haben gezeigt, dass sich auf einem Holzkohlen-
oder einem Gasgrill zubereitetes Fleisch bezüglich Geschmack und Aroma
kaum unterscheidet. Wer gerne mit dem Feuer spielt, entscheidet sich
für den Holzkohlengrill, den man auch problemloser transportieren
kann. Ein Gasgrill ist teurer in der Anschaffung, spart aber
Betriebskosten und vor allem Nerven.

Vorbereiten: Grillrost gut reinigen. Starke Verkrustungen mit einer
Drahtbürste oder einem zusammengeknüllten Stück Alufolie entfernen.
Mit Öl einreiben, damit das Fleisch nicht klebt. Ein Stück Alufolie
im Feuerkasten unter der Holzkohle erleichtert die Entsorgung der
Asche, die übrigens ein guter Blumendünger ist.

Anfeuern: Das Feuer mit einem Trocken-Grillanzünder, auf keinen Fall
aber mit Sprit entfachen # ausser man liebt Fleisch mit Benzinaroma.
Falls nachgeheizt werden muss, das Fleisch vom Rost entfernen, damit es
nicht eingestäubt wird.

Grillen: Die Glut ist dann richtig, wenn sie mit einer feinen weissen
Aschenschicht bedeckt ist und keine Flammen mehr züngeln. Je nach
Fleischsorte schärfer oder schonend anbraten und bei mässiger Hitze
garen lassen. Als Faustregel gilt: Bei kleineren Fleischstücken 10#15
cm zwischen Glut und Rost, bei grösseren 20#30 cm.

Marinaden: Sie sind das A und O des Grillens, machen Fleisch
aromatischer und fördern den Eigengeschmack. Einzelne Steaks oder
Koteletts sollen mindestens eine Stunde, grössere Stücke am besten
über Nacht eingelegt werden. Im Kühlschrank einwirken lassen. Vor dem
Grillen zuerst Zimmertemperatur annehmen lassen, gut abtropfen und mit
Haushaltspapier leicht abtupfen. Während des Grillens immer wieder mit
der Marinade bestreichen, damit das Fleisch nicht austrocknet.

Saucen: Für viele fast noch wichtiger als das Fleisch. Meist kalte
Saucen oder Buttermischungen wie die klassische Kräuterbutter. Eine
besondere Note geben die ursprünglich aus Ostindien stammenden
pikanten oder süss-würzigen Chutneys.

Wie die verschiedenen Fleischarten zubereitet werden Schweinefleisch
Geeignet: Schnitzel, Steak, Kotelett, Haxen, Spareribs (Costini),
Braten vom Hals oder vom Nierstück, Bratspeck.

Gewürze: Ketchup, Senf, Essig, Rosmarin, Thymian, Salbei, Knoblauch,
Chili, Meerrettich.

Tipps: Wegen des Fettgehalts ideales Grillfleisch. Deshalb Fett immer
dranlassen, damit das Fleisch nicht austrocknet, denn Schweinefleisch
muss immer gut durchgebraten sein.

Kalbfleisch Geeignet: Koteletts, Schnitzel, Kalbsbrustschnitten,
Rollbraten vom Hals oder von der Schulter, Haxen.

Gewürze: Rosmarin, Salbei, Thymian, Basilikum, Senf, Knoblauch,
Ingwer, Olivenöl, Sojasauce, Pfeffer.

Tipps: Kalbfleisch ist mager und zart. Damit es nicht austrocknet und
faserig wird, in Ölmarinade beizen, mit Fett bestreichen oder mit
Speck umwickeln. Nicht zu lange und mit genügend Abstand von der Kohle
grillieren.

Weiter: siehe Teil 2



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