Wann sind meine Speisekürbisse reif?

   Kürbis
 
REF:  UZ, 21.09.2002 Erfasst von Rene Gagnaux



Zubereitung:
:> Ich habe im Garten grosse Speisekürbisse. Woran
:> merke ich, wann sie reif sind? Wie lagere ich sie
:> richtig?

Winterkürbisse, zu denen der Speisekürbis gehört, brauchen zum
Reifen mehr Zeit und Wärme als Sommerkürbisse (Zucchini, Patisson,
Flaschenkürbis usw.) und werden erst im Spätherbst geerntet, wenn sie
sich schwer anfühlen, die Schale dick und hart ist und die Früchte
ausgereift sind. Dies erkennt man am hohlen Ton, der zu vernehmen ist,
wenn man gegen die Schale klopft, und auch am verholzten Stiel. Für
eine lange Haltbarkeit der Früchte ist es wichtig, dass sich diese
nicht kurz vor der Ernte noch mit Wasser voll tanken. Deshalb
durchschneidet man am besten den Hauptstängel fünf bis zehn Tage vor
der Ernte.

An den Kürbissen haften oft Erdkrümel, in welchen sich Bakterien und
Pilzsporen verstecken, die sich bei Schwachstellen auf der
Fruchtoberfläche rasch entwickeln und die Frucht verderben können.
Deshalb werden die Früchte nach der Ernte sorgfältig unter
fliessendem Wasser gewaschen. Mit den Früchten behutsam umgehen;
Verletzungen verkürzen die Haltbarkeit. Da die Kürbisse nach der
Ernte aber 'weiterleben', kann eine oberflächliche Verletzung meistens
problemlos vernarben. Den Kürbis nie am Stiel tragen, da dieser leicht
abbricht und die Wunde rasch zu faulen beginnt.

Kürbisse werden an einem gut belüfteten, trockenen (nicht in einem
feuchten Kartoffelkeller) und kühlen Ort flach gelagert. Optimal sind
eine Temperatur zwischen 121/2 und 171/2 Celsius. Die Früchte können
aber auch ohne weiteres bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden; sie
reifen in diesem Fall jedoch schneller nach und werden rascher mehlig
und faserig. Bewährt hat es sich, die Früchte einzeln in einem Netz
an der Kellerdecke aufzuhängen, sodass sie von allen Seiten gut
belüftet sind.

Bei guten Lagerbedingungen können Kürbisse bis in den Frühling
hinein aufbewahrt werden, einige Sorten sogar ein (Butternut) oder bis
zwei Jahre (Feigenblattkürbis). Infolge der Verdunstung von Wasser
über die mehr oder weniger durchlässige Haut verlieren sie dabei aber
kontinuierlich an Gewicht.

Quelle: 'Das grosse Buch vom Kürbis', Michel Brancucci/Erica
Bänziger, Fona Verlag, sowie 'Die Kürbisküche', Cornelia Adam,
Verlag Heyne.



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